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Merkblatt zeigt Vorgehen für eine Alkaloidanalyse bei Lupinen

Das Merkblatt gibt Informationen und Hilfestellungen zur Alkaloidanalyse und -reduktion in Lupinen. Es richtet sich an Produzentinnen und Produzenten, Sammelstellen, Verarbeitungsbetriebe und alle interessierten Personen aus der Praxis.

Die Lupine ist für den Schweizer Anbau eine interessante Ackerkultur. Sie bietet eine pflanzliche Proteinquelle, kann als Leguminose Stickstoff im Boden binden und hat durch ihre vielfaltigen Verwendungsmöglichkeiten Potential in der Vermarktung.

Lupinen enthalten Alkaloide

Allerdings enthalten Lupinen Alkaloide, pflanzliche Abwehrstoffe, die ab einer bestimmten Dosis für Mensch und Tier giftig sein können. Der Alkaloidgehalt kann je nach Sorte und Anbaubedingungen variieren und sollte nach der Ernte bestimmt werden.

Der Alkaloidgehalt varriiert

Der Gesamtalkaloidgehalt von Lupinen ist abhängig von der Lupinenart, der Lupinensorte und Umweltfaktoren, wie zum Beispiel Bodenqualität und Klimabedingungen. In den letzten Jahren wurden bei Süsslupinen vermehrt erhöhte Alkaloidgehalte festgestellt. Dafür gibt es vermutlich mehrere Ursachen, unter anderem Klimaänderungen und Abwehrmechanismen gegen Krankheiten.

Warum eine Analyse notwendig ist

Zurzeit gibt es in der Schweiz keinen gesetzlichen Grenzwert für Alkaloide in Lupinen, jedoch stehen die beteiligten Unternehmen in der Verantwortung, nur sichere Lebensmittel in den Verkehr zu bringen. Genaue Informationen zum Alkaloidgehalt in den Ernteprodukten kann nur eine Alkaloidanalyse durch ein geeignetes Labor geben.

Weitere Informationen

Kontakt

Ivraina Brändle

Link

fibl.org: Merblatt "Alkaloidanalyse bei Lupinen"