Das Projekt "Olea Vitalis" zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit der Produktion von Biopalmöl und Biokokosöl in der Elfenbeinküste zu verbessern, indem es das Upcycling von Abfällen als Strategie zur Verringerung der Umweltverschmutzung und zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei Kleinbäuer*innen fördert. In Zusammenarbeit mit lokalen Industriepartner*innen werden Verarbeitungsabfälle – wie Rückstände aus Palmölmühlen und Kokosnussschalen – durch industrielle Kompostierung und die Herstellung von EBC-zertifizierter Pflanzenkohle in hochwertige Biodüngemittel umzuwandeln. Diese klimafreundlichen Innovationen verhindern Umweltverschmutzung, reduzieren Treibhausgasemissionen und verbessern die langfristige Bodenfruchtbarkeit. Zusätzlich zu diesen technischen Massnahmen unterstützt das Projekt Kleinbauernkooperativen in nachhaltigen Anbaumethoden und schult sie, um die Anforderungen der Bio Suisse-Zertifizierung zu erfüllen.
Angetrieben vom Interesse seitens Coop Schweiz, die Nachhaltigkeit in den Tropen zu verbessern durch ihre Beschaffungsaktivitäten, will das FiBL im Rahmen dieses Projektes einen Business Case entwickeln und dokumentieren, der aufzeigt, wie der Privatsektor zu widerstandsfähigeren, produktiveren und nachhaltigeren Anbausystemen beitragen und sich daran beteiligen kann – zum Nutzen für sich selbst, für die Umwelt und für die zuliefernden Kleinbauern.
"Olea Vitalis" knüpft an das vorhergehende Projekt "CO2Tropics", welches 2024 abgeschlossen wurde, an (siehe Weiterführende Informationen).
Projektleitung