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Konditionierung von Rindern auf dem landwirtschaftlichen Betrieb für die Stressreduzierung von der Geburt bis zur Schlachtung

Abstract

Jungtiere aus Mutterkuhhaltung haben auf dem Schlachthof oft Stress, weil alles sehr ungewohnt ist und sie vorher ein sehr freies Leben hatten. Die Hypothese dieses Projekts ist, dass Tiere, die auf dem landwirtschaftlichen Betrieb konditioniert wurden, das heisst, die gelernt haben, durch Panelgänge zu gehen und in einem Behandlungsstand oder auf einer Waage stehenzubleiben, auf dem Schlachthof weniger Stress haben als Tiere, die das nicht gelernt haben bzw. die nicht konditioniert wurden. Zur Überprüfung dieser Hypothese werden auf 5 Mutterkuhbetrieben jeweils mindestens 5 Naturabeef-Tiere 3x in ihrem Leben mit der Methode «Low Stress Stockmanship» durch einen Panelgang zu einem Behandlungsstand getrieben und bei ruhigem Stand wieder freigelassen. Auf dem Schlachthof beobachtet das FiBL, wie diese Tiere in die Betäubungsbucht getrieben werden, wie sie sich verhalten, und analysiert Stressparameter in ihrem Blut. Diese Parameter werden verglichen mit jenen von Naturabeef-Tieren, die auf dem gleichen Transporter waren, aber keine vorgängige Konditionierung hatten. Zeigen sich die erwarteten Unterschiede, so soll in Zukunft diese Methode den Mutterkuhbetrieben empfohlen werden.

Finanzierung/ Donor
  • Coop Genossenschaft
(Forschungs-)Programm
  • Sonstige Programme
Projektpartner
  • Schlachthof Oensingen (Bell)
  • Verein Mutterkuh Schweiz
FiBL Projektleitung/ Kontakt
FiBL Mitarbeitende
Rolle des FiBL

Projektkoordination

FiBL Projektnummer 50151
Änderungsdatum 07.11.2023
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