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Modellvorhaben Gemeinschaftsverpflegung: Aufbau einer regionalen Wertschöpfungskette für die Vorverarbeitung von Biogemüse durch Inklusionsunternehmen

Abstract

Ziel des Vorhabens ist der modellhafte Aufbau einer regionalen Bio-Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zum Einsatz regional erzeugten Gemüses in der Gemeinschaftsverpflegung. Durch die Möglichkeit der Privilegierung von Sozialbetrieben (Inklusionsbetriebe, anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderung) in der öffentlichen Ausschreibung zur Belieferung von Kantinen soll ein Inklusionsunternehmen als Verarbeitungsbetrieb modellhaft entwickelt und im letzten Projektjahr durch Projektpartner in der Öko-Modellregion Lahn-Dill-Gießen aufgebaut werden. Dazu bedarf es der Entwicklung eines Businessplans.

Detaillierte Projektbeschreibung

Das Projekt soll innerhalb der Öko-Modellregion modellhaft die Erzeugung, (Vor)Verarbeitung und Belieferung von bio-regionalen Menükomponenten für bis zu 10 Küchen der Gemeinschaftsverpflegung mit ca. 10 - 20000 Essen entwickeln und darstellen. Dazu ist es notwendig den in der Lieferkette fehlenden Verarbeitungsbetrieb zu konzipieren. Mit der Rechtsnorm §8 Abs.4 Nr.16a UVgO (Unterschwellenvergabeordnung) hat der Gesetzgeber eine Möglichkeit geschaffen, "bevorzugt" Aufträge an Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und an Inklusionsbetriebe im Wege einer Verhandlungsvergabe mit oder ohne Teilnahmewettbewerb zu vergeben. Aufgrund dieser bevorzugten Vergabemöglichkeit soll der Verarbeitungsbetrieb in Form eines Inklusionsbetriebes konzipiert und ein Businessplan entwickelt werden.

Damit sollen im Kern folgende Fragen für die Wertschöpfungskette beantwortet werden:

  • Welche Herausforderungen und Anforderungen (fachpraktisch und wirtschaftlich) erwarten landwirtschaftliche Betriebe, wenn sie den Sektor Lebensmittelverarbeitendes Gewerbe für die Außer-Haus-Verpflegung auf regionaler Ebene beliefern möchten?
  • Welche Herausforderungen und Anforderungen (wirtschaftlich, förderpolitisch, personell) erwarten Wirtschaftspartner bzw. Sozialträger beim Aus- und Aufbau von Inklusionsunternehmen als Vorverarbeiter von bio-regionalem Gemüse für die Außer-Haus-Verpflegung?
  • Welche Herausforderungen und Anforderungen (logistisch und wirtschaftlich) ergeben sich bei der Vermarktung von bio-regionalem vorverarbeitetem Gemüse in den regionalen Außer-Haus-Markt?
Finanzierung/ Donor
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
(Forschungs-)Programm
  • BMEL, Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL)
Projektpartner
  • Bioland Hessen e.V.
  • ZAUG gGmbH
  • Hephata Diakonie
  • Lebenshilfe Gießen
FiBL Projektleitung/ Kontakt
FiBL Mitarbeitende
Rolle des FiBL

Projektleitung und Durchführung

Gruppe/ Arbeitsschwerpunkt/ Standort
FiBL Projektnummer 6345
Änderungsdatum 21.09.2023
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