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Newsletter November 2017

1. Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und Eiweißpflanzenstrategie: Neue Forschungsvorhaben

Themenbereich Pflanze

+ Erforschung des Potentials, das perennierender Weizen in Deutschland bietet (PWeizen) (FKZ 15OE065)
Die Öko-BeratungsGesellschaft mbH - Naturland Fachberatung will im Rahmen eines Forschungsvorhabens das Potenzial von perennierendem Weizen für den Anbau in Deutschland untersuchen. Perennierender Weizen ist eine neue Kulturpflanze aus der Kreuzung eines ausdauernden Grases aus der Familie der Poaceae mit dem Kulturweizen Triticum aestivum. Als ausdauernde Pflanze entwickelt er ein ausgeprägtes Wurzelsystem, sodass die Pflanze mit Trockenzeiten und einem geringeren Nährstoffangebot besser zurechtkommt. Im Vordergrund des Projektes stehen nicht die Ertragsmaximierung, sondern die Minimierung des Aufwandes sowie ökologische und naturschutzrechtliche Aspekte wie Reduzierung der Erosion.
orgprints.org/32262/

Themenbereich Ökonomie

+ BioFinanz - Alternative Finanzierungsformen entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel (FKZ 15OE044, FKZ 15OE125)
In einer vergleichenden Analyse sollen für ökologische Lebensmittel die Merkmale, Potenziale und Herausforderungen von verschiedenen alternativen Finanzierungsformen entlang der Wertschöpfungskette herausgearbeitet werden. Hintergrund des Projektes ist das Interesse von Betrieben der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft an alternativen Finanzierungsformen von Investitionen im Kontext von Existenzgründung, Erweiterung und Diversifizierung. Gleichzeitig wächst das gesellschaftliche Interesse an alternativen – nachhaltigen, lokalen und transparenten – Geldanlagemöglichkeiten. Das Verbundvorhaben wird vom Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS), Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Eberswalde bearbeitet.
orgprints.org/32250/

2. BÖLN und Eiweißpflanzenstrategie: Forschungsergebnisse

Themenbereich Pflanze

+ Inokulumreduzierung des Schorfpilzes als Beitrag zur Kupferminimierung bzw. Kupferverzicht in der ökologischen Apfelproduktion (FKZ 09OE044, FKZ 09OE107, FKZ 09OE108)
Verschiedene Methoden zur Reduzierung des Inokulums des Apfelschorferregers wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes getestet und hinsichtlich ihrer Wirkung auf Schorfinfektionen miteinander verglichen. Der Schwerpunkt der Versuchsarbeit lag auf dem mechanischen Entfernen des Laubes mit unterschiedlichen Laubsaugern, kombiniert mit dem Einsatz von verschiedenen Pflanzenschutzvarianten. Bearbeitet wurde das Projekt von dem Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und Beratungsring e.V, dem Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee Ravensburg, dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz und dem Kompetenzzentrum Gartenbau, Neustadt.
orgprints.org/32277/

+ Prämunisierung (cross protection) als neue Strategie zur Bekämpfung von Phytoplasmosen im Obstbau am Beispiel der Apfeltriebsucht (FKZ 11NA062)
Vom Julius Kühn-Institut in Dossenheim wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes „Cross-Protection“, ein Verfahren in dem Pflanzen durch Vorinfektion mit einem avirulenten Erregerstamm geschützt werden sollen, als neue Methode zur Bekämpfung der Apfeltriebsucht in Versuchen erprobt.
orgprints.org/32271/

+ Molekulare Analyse der Traubenarchitektur (Verbundvorhaben) (FKZ 11NA056 und 11NA093)
Wichtige phänotypische Kriterien und genetische Grundlagen zu dem komplexen Merkmal der Lockerbeerigkeit an Trauben wurden vom Julius-Kühn Institut in Siebeldingen in Zusammenarbeit mit der Max-Plack-Gesellschaft erarbeitet. Es konnte unter anderem gezeigt werden, dass die Faktoren Rachislänge, Beerenstielchenlänge und Beerengröße die Traubenarchitektur bestimmen.
orgprints.org/32365/

Themenbereich Tier

+ Analyse und Optimierung der Beziehung zwischen Grünland, Tiergesundheit und Tierzucht bei Mutterkuhherden: Teilprojekt TiHo Hannover: Untersuchung der Tiergesundheit von Mutterkühen und sie beeinflussende Risikofaktoren (FKZ 12NA042)
Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat Gesundheitsdaten von Mutterkuh-Herden an verschiedenen Standorten in Deutschland erhoben. Als Schwerpunkte der Gesundheitsrisiken für Mutterkühe wurden parasitologische Untersuchungen der Herden sowie Klauenprobleme untersucht. In Blutproben wurde eine massive Unterversorgung der Tiere mit wichtigen Mineralstoffen festgestellt, die eine der Ursachen der mangelnden Hornqualität der untersuchten Tiere sein könnte.
orgprints.org/32364/

3. Termine

14. - 17. Februar 2018
Biofach Kongress
www.biofach.de/de/events/1/wissen--lernen/639261