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Newsletter Februar / März 2019

1. Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und Eiweißpflanzenstrategie: Neue Forschungsvorhaben

Themenbereich Ausbildung / Wissenstransfer

+ Kompetenz- und Praxisforschungsnetzwerk zur Weiterentwicklung des Nährstoffmanagements im ökologischen Landbau (Verbundvorhaben) ( FKZ 18OE014, FKZ 18OE067, FKZ 18OE068, FKZ 18OE069, FKZ 18OE070, FKZ 18OE071, FKZ 18OE072, FKZ 18OE073, FKZ 18OE074, FKZ 18OE075)
Das neue Forschungsprojekt NutriNet zielt darauf ab, Verbesserungsmöglichkeiten für ein effizienteres Nährstoffmanagement im Ökolandbau in der Praxis zu erproben, die Umsetzung wirkungsvoller Maßnahmen in der Praxis zu verankern und daneben auch Rückmeldungen aus dem Ökolandbau zur Anwendung der gesetzlichen Vorgaben zur Düngeverordnung zu erfassen. In dem dialogischen Format der Praxisforschung werden 60 Biobetriebe in sechs Regio- Netzwerken eng in das NutriNet eingebunden und in jeder Region von einem Regio-Berater betreut. Im Verbund des NutriNets arbeiten bundesweit die zehn folgenden Akteure der (Öko-) Landbauforschung zusammen: Bioland, Demeter, Naturland, LWK NRW, HNEE Eberswalde, KÖN GmbH, FiBL Projekte GmbH, KTBL, BÖLW und Uni Kassel.
orgprints.org/35126/

Themenbereich Pflanze

+ Entwicklung von Methoden zum Monitoring der Flavescence dorée und zur Abschätzung der Risiken für den deutschen Weinbau durch autochthone Wirtspflanzen als potentielle Infektionsquellen in Verbindung mit der Ausbreitung des Vektors Scaphoideus titanus (FKZ 15NA126 und FKZ 15NA185)
Ziel eines neuen Forschungsvorhabens ist es, Methoden zur zuverlässigen Diagnose und Charakterisierung der Erreger der Quarantänekrankheit Flavescence dorée (FD) in Reben zu evaluieren und zu optimieren. Die Arbeiten sollen den Rebschutzdiensten ein zuverlässiges Verfahren zum Nachweis der FD in Ertrags- und Vermehrungsanlagen von Reben zur Verfügung stellen und es ermöglichen, Infektionsrisiken für Reben abzuschätzen, die von mit FD-verwandten Phytoplasmen infizierten wilden Wirtspflanzen ausgehen. Zudem sollen sie die Grundlage für ein zielgerichtetes Monitoring sowie eine verbesserte Risikoabschätzung in Zusammenhang mit dem in Zukunft zu erwartenden Auftreten des Vektors der FD in Deutschland legen. Das Verbundprojekt wird von Forschenden des Julius Kühn-Instituts und des Diensleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz bearbeitet.
orgprints.org/35020/

+ Netzwerk für den Wissenstransfer und die Implementierung der Leitlinien Integrierter Pflanzenschutz im Sektor Vorratsschutz (VSnet) (FKZ 15NA123)
Am Julius Kühn-Institut soll im Rahmen eines neuen Projektes der integrierte Pflanzenschutzes und der Pflanzenschutz im Ökologischen Landbau für den Sektor Vorratsschutz weiter entwickelt werden. Bis auf den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel im ökologischen Landbau sind beide Wirtschaftsformen im Vorratsschutz weitgehend identisch. Die hohen Verluste, insbesondere während der Hoflagerung nach der Ernte, sollen durch anwendungsbereites Wissen über die Praktikabilität von vorbeugenden und nichtchemischen Maßnahmen verringert werden.
orgprints.org/34730/

+ Nährstoffmanagement im Ökologischen Gemüsebau mit neuen Düngestrategien und EDV-gestützten Tools (FKZ 18OE013, FKZ 18OE057, FKZ 18OE058, FKZ 18OE059, FKZ 18OE060, FKZ 18OE061, FKZ 18OE062, FKZ 18OE063, FKZ 18OE064)
Ziel eines neuen Verbundvorhabens ist die Verbesserung des Nährstoffmanagements im ökologischen Gemüseanbau im Freiland und im geschützten Anbau. Versuche zu alternativen Düngemitteln sowie Möglichkeiten einer verbesserten Steuerung und effizienteren Nutzung von Stickstoff in verschiedenen Anbausystemen sollen Daten und Kenntnisse für ein verbessertes Management liefern. EDV-gestützte Systeme sollen getestet und an die Bedingungen des ökologischen Gemüsebaus angepasst werden, um das Düngungsmanagement zu verbessern. Das Vorhaben wir von Mitarbeitern des LTZ Augustenberg, der TUM München, der LVG Heidelberg, der LWK NRW, der LFA Mecklenburg-Vorpommern, des DLR-Rheinpfalz, der Universität Hohenheim, der LWG Veitshöchheim und dem IGZ Großbeeren bearbeitet.
orgprints.org/35135/

Themenbereich Tier

+ Nährstoffeinträge in Entwässerungssysteme norddeutscher Grünlandgebiete: Analyse zur Ableitung von Handlungsempfehlungen (FKZ 17NA003, FKZ 17NA004, FKZ 17NA005, FKZ 17NA006 und FKZ 17NA007)
Das Projekt Waterbuddies zielt darauf ab, eine Verbesserung der Nährstoffbelastung von Oberflächengewässern zu erreichen. Es verfolgt einen transdisziplinären und transformativen Ansatz, welcher die gemeinsame Beteiligung und enge Kooperation verschiedener Akteure und Experten erfordert. Um bedeutende Austragswege und ökologische Effekte zu charakterisieren, werden Nährstoffflüsse auf Feld- und Betriebsebene sowie Effekte unterschiedlicher Standorte, Bewirtschaftung und jahreszeitlicher Variabilität analysiert. In dem Projekt arbeitet das Grünlandzentrum Niedersachsen / Bremen mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der Universität Göttingen und der Universität Oldenburg zusammen.
orgprints.org/34557/

2. BÖLN und Eiweißpflanzenstrategie: Forschungsergebnisse

Themenbereich Ökonomie

+ Analyse des Bio-Geflügelmarktes (FKZ 15OE005)
In einem Teil des Projektes „Analyse des Bio-Geflügelmarktes“ wurden Verbraucher nach Konsumgewohnheiten, Produktpräferenzen, Einstellungen zu Lebensmitteln, zur Tierhaltung, zu Öko-Geflügelfleisch, zu Medien und zu Preisen befragt. Hemmnisse und Chancen zur Weiterentwicklung des Öko-Geflügelsektors können hieraus abgeleitet werden. Knapp 80% der Befragten gaben an, dass sie bereit sind, für Öko-Geflügel einen Mehrpreis zu bezahlen. Die durchschnittliche Mehrzahlungsbereitschaft lag bei „nur“ 106% bezogen auf das konventionelle Vergleichsprodukt, allerdings waren etwa 45% der Befragten bereit, einen 2,5-mal so hohen Preis und mehr zu zahlen, was z. T. den am Markt gängigen Preisaufschlägen entspricht. Verbraucher wünschten sich eine größere Produktvielfalt in mehr Verkaufsstellen.
orgprints.org/35056/

Themenbereich Pflanze

+ Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Sojabohnen in Deutschland (FKZ 14EPS001, FKZ 14EPS002, FKZ 14EPS003 und FKZ 14EPS004)
Ziel des Verbundprojektes war die Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verarbeitung von Sojabohnen in Deutschland. Hierfür wurde ein bundesweites Netzwerk von Demonstrationsbetrieben aufgebaut, das dem Wissenstransfer zwischen Forschung, Beratung und Praxis diente. In das Netzwerk wurden insgesamt 146 Betriebe mit konventioneller und ökologischer Bewirtschaftung aus elf Bundesländern eingebunden. Auf diesen fanden zahlreiche Wissenstransfermaßnahmen zwischen Forschung, Beratung und Praxis statt. Der Wissenstransfer mit Feldtagen, Fachseminaren und der Website www.sojafoerderring.de bildete das Herzstück des Projektes. Auch nach Projektende werden dort alle Erkenntnisse und Erfahrungen weiterhin zur Verfügung stehen. Mitarbeitende der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, der Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau in Bayern e.V., des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg, und der Taifun-Tofu GmbH arbeiteten in dem Verbundprojekt zusammen.
orgprints.org/35051/

3. Termine

7.-12. April 2019
EGU Congress 2019 Wien "Organic Farming and soil management"
meetingorganizer.copernicus.org/EGU2019/session/30838

3. - 4. Juli 2019
Öko-Feldtage 2019
www.oeko-feldtage.de