Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Vorteile des Biolandbaus: Auf den Punkt gebracht

Nahaufnahme einer Kornblumenblüte © BLE/Bonn, Thomas Stephan.

Die gesellschaftlichen Leistungen des Biolandbaus sind vielfältig. (Foto: Thomas Stephan, BLE Bonn)

50 Prozent weniger Energieverbrauch und 50 Prozent weniger Nitrat im Grundwasser. 30 Prozent mehr Arten und 10 Prozent mehr Kohlenstoff im Boden: Die biologische Landwirtschaft erbringt viele gesellschaftliche Leistungen im Vergleich zur konventionellen Produktion. Mitarbeitende vom FiBL haben die Vorteile leicht verständlich in einem Bericht auf den Punkt gebracht.

Was hat die Debatte über die gesellschaftlichen Leistungen des biologischen Landbaus in den letzten Jahren geprägt? Welche Mehrleistungen erbringt der biologische Landbau im Vergleich zur konventionellen Produktion für die Umwelt? Diese Fragen sind sehr komplex. Die Antworten ergeben sich aus der Summe vielfältiger Wechselbeziehungen zwischen unterschiedlichen Managementpraktiken (konservierende Bodenbearbeitung, Verwendung von Kompostdünger, Anbau von Leguminosen) und dem standörtlichen Ökosystem.

In wissenschaftlichen Arbeiten besteht die Möglichkeit, diese Unterschiede differenziert zu beschreiben und zu bewerten. In der Öffentlichkeit gilt es jedoch, Sachverhalte auf das Wesentliche zu reduzieren und eindeutige Antworten zu geben. Konsument*innen wollen beispielsweise wissen, ob sie mit dem Kauf eines Bioproduktes einen Beitrag zum Umweltschutz leisten oder nicht. Und politische Entscheidungsträger stellen sich die Frage, ob durch die Förderung des Biolandbaus agrarumweltpolitische Ziele effizient erreicht werden können oder ob eine andere Maßnahme hierfür besser geeignet wäre. Der jetzt veröffentlichte Bericht des FiBL fasst die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Themen "Klimaschutz", "Wasserschutz", "Biodiversität", "Energie", "Gesundheit" und "Bezahlbarkeit" kurz und prägnant zusammen. Um Quellen mit einer möglichst hohen Aussagekraft zu nutzen, wurde bei der Auswahl der Literatur ein Schwerpunkt auf die Ergebnisse von wissenschaftlichen Metaanalysen gelegt.

Die Durchführung des Projektes erfolgte in einem engen Austausch mit der Geschäftsstelle des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das Projekt wurde mit Mitteln des BMEL im Rahmen des BÖL gefördert.

Weitere Informationen

Kontakte

Link

Einzelne Kapitel