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Traineeprogramm Ökolandbau: Gutes Personal ist Gold wert

Zwei Frauen im Gespräch

In der Traineeausbildung entsteht ein Kontakt- und Beziehungsnetzwerk, das im späteren Berufsleben extrem hilfreich sein kann. Foto: FiBL Deutschland

Das Traineeprogramm Ökolandbau vermittelt talentierte Nachwuchskräfte in Unternehmen der Ökobranche. Eine ideale Chance, die besten Köpfe zu finden und zu binden. Ab sofort können sich interessierte Firmen bewerben, die ab November 2015 einen Trainee beschäftigen möchten.

(Frankfurt am Main, 3. März 2015) Für die Personalgewinnung braucht es Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Die Bewerber sollen fachlich geeignet sein, aber auch zum Team und zum Unternehmensgeist passen. Bei Nachwuchskräften ist es ebenfalls nicht leicht, die oder den Richtigen herauszupicken.

Umso wichtiger, dass es das Traineeprogramm Ökolandbau gibt. „Hier haben wir eine besonders kompetente und motivierte Mitarbeiterin gefunden“, berichtet Charlotte Ruck, bei der Spielberger Mühle verantwortlich für die Bereiche Marketing und Vertrieb, aus ihren Erfahrungen. Zudem erhält die Ausbildung durch die externen Module, in denen Fähigkeiten wie Projektmanagement und Kommunikationsfähigkeit geschult werden, eine hervorragende Qualität. Programme mit einer vergleichbaren Ausbildungsqualität kennt man sonst vor allem aus der Welt der Konzerne wie dm oder Daimler.

„Als kleines Unternehmen könnten wir solch eine umfassende Fortbildung nicht leisten“, so Ruck. „Der Trainee bringt nach jedem Modul Know-how in unterschiedlichsten Bereichen mit, von Präsentationstechniken über Wissen zu Ökozertifizierung bis hin zu Moderation und Teamarbeit. Unsere Firma und auch ich als Führungskraft profitieren mit davon; genau wie von der sehr guten Vernetzung der Trainees untereinander sowie der Vernetzung zwischen den Betreuern“, ergänzt die Marketingfachfrau.

Die Fachkräfte im Traineeprogramm werden nicht nur zu Spezialisten für einen Bereich ausgebildet, sondern lernen das Gesamtunternehmen – in diesem Fall die gesamte Biobranche – mit seinen Zielen und Herausforderungen kennen. Qualitäts- und Herkunftssicherung, Tierhaltung, Regionalität und Nachhaltigkeit sind dabei wichtige übergreifende Themenfelder, die bearbeitet werden.

In vier überbetrieblichen Seminarwochen bekommen die Absolventen des Traineeprogramms nicht nur geballtes Wissen zu Managementmethoden, Sozialkompetenz und Fachthemen des Ökolandbaus vermittelt. Sie profitieren auch vom Austausch untereinander und dem großen Spektrum an Ausbildungsbetrieben. Sie lernen von Anfang an, unterschiedliche Perspektiven etwa von Erzeuger, Verarbeiter und Händler einzunehmen. „Der Wert dieses Kontakt- und Beziehungsnetzwerkes ist oft nicht auf den ersten Blick sichtbar, kann aber extrem hilfreich werden. Wenn ein zukünftiger Einkäufer beispielsweise einen späteren Ökolandbauberater aus dem Traineenetzwerk kennt, so kann er ihn „auf dem kurzen Dienstweg“ nach den aktuellen Rohwarenqualitäten befragen“, so Thomas Fisel, Leiter des Traineeprogramms.

Jetzt bewerben

Unternehmen der ökologischen Lebensmittel- und Landwirtschaft können sich ab sofort bis zum 30. April unter www.traineeprogramm-oekolandbau.de als Ausbildungsunternehmen bewerben. Das Traineeprogramm Ökolandbau wird im Auftrag des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) durchgeführt aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Geschäftsstelle des BÖLN befindet sich in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Weitere Informationen

Kontakt

Simone Windhagen

Link

traineeprogramm-oekolandbau.de: Homepage Traineeprogramm Ökolandbau

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Hintergrund

Das Traineeprogramm Ökolandbau besteht seit 2002. In den vergangenen zwölf Jahren haben knapp 300 Absolventen die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Über 80 Prozent der Trainees werden in der Regel nach dem zwölfmonatigen Programm vom Unternehmen übernommen.

Die FiBL Projekte GmbH koordiniert die Ausbildung gemeinsam mit ihren Partnern im Traineeprogramm: Assoziation ökologische Lebensmittelhersteller (AoeL), Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) und der Konferenz der Kontrollstellen (KdK).