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SGA-Nachwuchspreis für FiBL Masterstudentin

Porträtbild von Pinja Poytaniemi.

Pinja Pöytäniemi hat den dritten Rang des SGA-Nachwuchs­preises 2025 gewonnen. (Foto: zVg)

Die Schweizerische Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA) zeichnet jährlich junge Wissenschaftler*innen für ihre Master- oder Bachelorarbeiten aus. Pinja Pöytäniemi erhielt für ihre Masterarbeit, welche sie in Zusammenarbeit mit dem FiBL und der Technischen Universität München absolvierte, den dritten Rang.

Die wissenschaftliche Jury der SGA verlieh Pinja Pöytäniemi den dritten Platz des Nachwuchspreises 2025. Ihre Masterarbeit entstand im Studiengang "Sustainable Resource Management" der Technischen Universität München und in Zusammenarbeit mit dem FiBL. In ihrer Arbeit untersuchte sie mithilfe des Deep-Leverage-Point-Ansatzes Wege zu einer biodiversitätsfreundlichen Landwirtschaft in der Schweiz. 

Mithilfe von Kausalschleifen-Diagrammen wurden die Perspektiven von Landwirt*innen, Berater*innen, Behörden und NGOs integriert, um Hindernisse und Ansatzpunkte für eine verbesserte ökologische Qualität landwirtschaftlicher Flächen zu identifizieren. Als zentrale Barrieren wurden ökonomische Zwänge, starre Regulierungen und gesellschaftliche Polarisierung ausgemacht, welche die Zusammenarbeit erschweren und die Motivation der Landwirt*innen untergraben. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen die Beteiligten unter anderem flexible Vergütungssysteme, stärkere institutionelle Unterstützung sowie partizipative Entscheidungsprozesse, die auf verschiedenen Ebenen des Systems ansetzen.

Der erste Preis ging an Evelyne Bücheler von der ETH Zürich. Sie erforschte, ob eine Reduktion der Treibhausgasemissionen und eine Ausweitung der Produktion Hand in Hand gehen können. Für ihre Masterarbeit erhielt die ETH Zürich Studentin den ersten Preis.

Louisa Wyss untersuchte, ob kollektive Agrarumweltmassnahmen als Ansatz zur Förderung von Biodiversität in der Landwirtschaft genutzt werden können. Dazu hat sie die Präferenzen von Schweizer Landwirt*innen für ein solches Biodiversitätsprogramm anhand eines Choice-Experiments analysiert. Für ihre Masterarbeit erhielt die ETH Zürich Studentin den zweiten Preis.

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Kontakt

Rebekka Frick

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sse-sga.ch: SGA-Nachwuchspreis