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Öko-Feldtage in Baden-Württemberg – Der Startschuss fällt!

Zelte mit Salaten und Getreide im Vordergrund

Die Zelte sind aufgebaut, die Kulturen stehen gut da: Die Öko-Feldtage 2023 können beginnen. (Foto: FiBL, Carsten Veller)

Luftaufnahme vom Gelände

Das Veranstaltungsgelände der Öko-Feldtage. (Foto: Henrik Müller)

Auf den Öko-Feldtagen in Ditzingen–Hirschlanden können Besucher*innen sich am 14. und 15. Juni über alle Neuheiten im ökologischen Pflanzenbau und in der Tierhaltung informieren. Forschende und Praktiker*innen diskutieren mit der Politik, was die ökologische Landwirtschaft jetzt braucht, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, eröffnet die Öko-Feldtage 2023.

"Gemeinsam mit allen Partner*innen haben wir den Hof Grieshaber & Schmid erstmals in Baden-Württemberg zum zentralen Treffpunkt für den Ökolandbau gemacht. Landwirt*innen können sich hier komprimiert über alle Neuheiten in der ökologischen Landwirtschaft und über die Umstellung auf Bio informieren", sagt Paulina Gundlach, Projektleiterin Kommunikation und Personal und fügt hinzu: "Die Bestände der Versuchs- und Demoflächen stehen gut da. Fast 350 Ausstellende freuen sich mit unserem Team auf zwei Tage im Sinne des Austauschs und der Vernetzung."

"Die erste Gruppe unserer Kühe geht schon auf die Weide", berichtet Reinhard Grieshaber, einer von vier Betriebsleitenden des Biohofs Grieshaber & Schmid. Der Milchviehbetrieb, Mitveranstalter der Öko-Feldtage, führt dieses Jahr für seine Fleckviehkühe die Weidehaltung ein. Grieshaber erklärt den Interessierten in Führungen gemeinsam mit weiteren Expert*innen alles rund um die Umstellung auf den Weidegang sowie das Herden- und Gesundheitsmanagement des Betriebs.  

Auch zum Thema Pflanzenbau wird eine Betriebsführung angeboten: zur regional angepassten, vielfältigen Fruchtfolge des Biohofs mit Feldgemüse, Druschfrüchten und Futterbau. Hier geht es auch um die Wertschöpfung des Betriebs. Das Thema Lieferbeziehungen und Wertschöpfungsketten zieht sich mit vielen weiteren Beiträgen in Foren und Workshops generell wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung. "Rund 200 Programmpunkte, darunter Sonderflächen zur Bewässerungs- und Hacktechnik im Feldgemüse sowie eine Ausstellung zu Agri-Photovoltaik: Das Angebot auf den Öko-Feldtagen ist prall gefüllt mit Lösungsansätzen für eine nachhaltige Landwirtschaft", sagt Carsten Veller, Projektleiter Programm und Netzwerk der Öko-Feldtage.

Sie finden diese Pressemitteilung, Pressefotos und einen Drohnenflug über das Gelände unter dem untenstehenden Link.

Hintergrund

Die Öko-Feldtage finden in diesem Jahr erstmals in Baden-Württemberg und zum ersten Mal auf einem Privatbetrieb statt. Schwerpunkte des modernen Biolandbetriebs Grieshaber & Schmid nordwestlich von Stuttgart sind Acker- und Feldgemüsebau sowie Milchviehhaltung. Diese und weitere Themen spiegeln sich auch im vielfältigen Programm der Öko-Feldtage wider.

Die Veranstaltung ist ein zweitägiger Treffpunkt für alle Ökobauern und -bäuerinnen sowie alle Landwirt*innen, die umstellen wollen oder nach neuen Methoden für eine umweltfreundliche Landwirtschaft suchen. Sie bietet Akteur*innen der gesamten Branche eine ideale Plattform, um aktuelle Themen mit Landwirten*innen sowie Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zu diskutieren. Die Innovationsschau zeigt, wo der Ökolandbau steht und wohin er sich entwickelt.

Das Programm der Öko-Feldtage bietet eine Mischung aus Praxis und Forschung im ökologischen Pflanzenbau und in der Tierhaltung. In Vorführungen können sich Besucher*innen Maschinen im praktischen Einsatz ansehen. Innovationsbeispiele zeigen Prototypen und Neuentwicklungen.

Auf dem Feldgemüsebau liegt ein besonderer Fokus der diesjährigen Öko-Feldtage. Vorführungen geben direkt auf dem Acker Einblicke in neue Hacktechniken und zeigen, welche Bewässerungssysteme für den Standort infrage kommen und wie effizient und ökonomisch diese sind.

Breite Vielfalt in Programm und Fachausstellung

Herausforderungen wie Verbesserung von Tierwohl, 30% Bio und der Umgang mit neuer Gentechnik werden in Foren behandelt und diskutiert. Zahlreiche Demoparzellen zeigen neue Getreide- und Leguminosenzüchtungen, hitzetolerante Kulturen wie Hirse und Kichererbsen, Zwischenfrüchte und vieles mehr. Firmen und Verbände stellen ihre Betriebsmittel und Beratungsdienstleistungen vor. Im Umfeld des modernen Milchviehstalls präsentieren sich Ausstellende rund um das Thema Tierhaltung. Ein weiteres Highlight der Öko-Feldtage ist die Preisverleihung Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau durch Staatssekretärin Silvia Bender aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Expert*innen demonstrieren zudem vielfältige Aspekte zum ökologischen Kartoffelanbau. Sie zeigen über 20 verschiedene Sorten, darunter zahlreiche neue Züchtungen, und ihre Eigenschaften.

Im Rahmen des Themen-Specials Agri-PV werden Modellanlagen präsentiert. Praktiker*innen und Expert*innen beleuchten zudem alle aktuellen Fragestellungen rund um Agri-PV aus Praxis und Forschung.

Livemusik am 14. Juni ab 20:30 Uhr mit der Band Malaka Hostel und kulinarische, regionale Köstlichkeiten in Bioqualität runden das Programm ab.

Veranstalterin der Öko-Feldtage ist die FiBL Projekte GmbH. Mitveranstaltende sind das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR), der Biohof Grieshaber & Schmid sowie die Stiftung Ökologie und Landbau. Der BÖLW ist Schirmherr der Veranstaltung. Das MLR fördert die Öko-Feldtage 2023.

Weitere Informationen

Kontakt

Hella Hansen

Link

oeko-feldtage.de: Webseite der Öko-Feldtage