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Transformation in der Pestizid-Governance in der Schweiz

Projekttitel in der OriginalspracheTRAPEGO für transformation in pesticide governance
Abstract

Das Ziel ist, die politischen und persönlichen Entscheidungswege und deren Auslöser besser zu verstehen. Wir werden folgenden Fragen beantworten:

  • Welche Informationen und auf welchen Entscheidungswegen beeinflussen Entscheidungsträger entlang der Wertschöpfungskette?
  • Mit welchen Massnahmen können am effizientesten Verbesserungen für Landwirtschaft, Umwelt und Gesellschaft erzielt werden?
  • Worin bestehen Innovationspotentiale für Risiko-minimierte Pflanzenschutzstrategien in der Schweiz für die verschiedenen Anbaumethoden?
Detaillierte Projektbeschreibung

Das Hauptziel dieses Forschungsprojekts ist es, das Potenzial für eine nachhaltige Transformation in der Schweizer Landwirtschaft zu bewerten, um negative externe Effekte, die durch den Einsatz von Pestiziden verursacht werden, zu internalisieren.
Wir gehen davon aus, dass verschiedene Arten, Quellen und Beweismittel die Einstellung verschiedener Interessengruppen zum Einsatz und zur Regulierung von Pestiziden auslösen können. Wir argumentieren, dass neben den Landwirten, dh den Hauptantragstellern von Pestiziden in der Landwirtschaft, mehrere andere Akteure (die sich entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette ausrichten, einschließlich der Behörden und der politischen Elite) von potenziellen Transformationsprozessen in der Schweizer Landwirtschaft betroffen sind und diese beeinflussen.

Um das Potenzial eines solchen evidenzbasierten Transformationsprozesses in einem von Kompromissen und Nachhaltigkeitsherausforderungen geprägten Bereich zu untersuchen, soll zunächst untersucht werden, wie Evidenz Pestizid-bezogene Transformationen in Landwirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien in der Vergangenheit auslöste. Wir liefern dann neue Erkenntnisse durch innovative epidemiologische Expositionsabschätzungen von Landwirten und der ländlichen Bevölkerung. Anschließend beantworten wir die Frage, welche Art von Informationen die Einstellungen und Präferenzen von Landwirten und anderen Interessengruppen in Bezug auf den Einsatz und die Regulierung von Pestiziden verändert.

Schließlich entwickeln und bewerten wir in enger Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern, Behörden und Interessengruppen das Potenzial akzeptabler und praktikabler sektorübergreifender Politiken sowie Optionen für die Regulierung von Pestiziden und verbesserte Praktiken auf verschiedenen Ebenen.

Finanzierung/ Donor
  • Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
(Forschungs-)Programm
  • Schweizerischer Nationalfonds (SNF) – SCOPES - Forschungspartnerschaften mit Osteuropa
Projektpartner
  • Rik Eggen, Sabine Hoffmann, Christi-an Stamm, Judit Lienert (Eawag, Was-serforschungsinstitut des ETH-Bereichs)
  • Karin Ingold (Universität Bern)
  • Nicole Probst (Swiss TPH, Swiss Tropical and Public Health Institute)
  • Robert Finger (ETH Zürich)
FiBL Projektleitung/ Kontakt
  • Tamm Lucius (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
(nicht verlinkte Personen sind ehemalige FiBL Mitarbeitende)
FiBL Mitarbeitende
Rolle des FiBL

Das FiBL ist in WP4 und WP5 involviert und wird eng mit Robert Finger (ETHZ) zusammenarbeiten. Lucius Tamm und Robert Finger sind WP leaders und Jennifer Mark wird als PostDoc teilnehmen.

FiBL Projektnummer 25092
Änderungsdatum 24.03.2022
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