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Weite Reihe im Bio-Getreideanbau

Mehr Platz für den Naturschutz
Beschreibung

Der Acker ist sowohl an der Oberfläche als auch im Boden ein sehr vielfältiger Lebensraum. Neben den angebauten Kulturpflanzen bietet er Raum für Wildkräuter, Tieren, Mikroorganismen und Pilzen. Je mehr unterschiedliche Arten vorkommen, desto höher ist die Biodiversität auf dem Feld. Eine hohe Biodiversität macht Lebensräume widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen, wie Krankheiten und Schädlinge, und erhöht ihre Anpassungsfähigkeit gegenüber sich veränderten Umweltbedingungen.

Der biologische Landbau bietet aufgrund seiner schonenden Bewirtschaftung über vielfältige Fruchtfolgen, den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmitten, einer ausgewogenen Pflanzenernährung und weiteren Maßnahmen günstige Voraussetzungen für eine hohe Artenvielfalt. Verschiedene Studien belegen, dass sich der Biolandbau positiv auf Flora und Fauna im einzelnen Feldstück und auf gesamter Betriebsebene auswirkt.

Dennoch benötigen bestimmte Arten eine besondere Ausgestaltung und Bewirtschaftung ihres Lebensraums Acker, um gute Voraussetzungen für ihre Entwicklung vorzufinden. Mit dem ÖPUL-Zuschlag "Wildkräuter und Brutflächen" wurden diese Anforderungen berücksichtigt.

Seiten 15
Autor*innen Andreas Surböck (FiBL Österreich), Martin Fischl (Landwirtschaftskammer Niederösterreich), Marion Gerstl (Landwirtschaftskammer Oberösterreich), Daniel Lehner (HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Bio-Institut)
Herausgeber Ländliches Fortbildungsinstitut Österreich
Erscheinungsjahr 2025
Reihe Leitfaden / Handbuch
Ausführung Nur Download
Sprache Deutsch
Landesausgabe Österreich
Artikelnummer 1837
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