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Vegetarisch und vegan kochen mit regionalen Bioprodukten

Gruppe von Köchen und Köchinnen

Motiviert, interessiert und mit Spaß bei der Sache: Das waren die Berufsschüler*innen der Bergiusschule. (Foto: Katharina Schwab)

Tellergerichte

Am Ende wurden Spitzkohl-Linsensalat, ofengerösteter Rosenkohl mit Räuchertofu, Rote-Bete-Hummus und vieles mehr verkostet. (Foto: Katharina Schwab)

Am 7. Mai fand in der Bergiusschule in Frankfurt am Main ein Workshop für Berufsschüler*innen der Ausbildung zum Koch / zur Köchin rund um die vegetarische und vegane Küche statt. Unter Anleitung von Karsten Bessai, Koch-Handwerker und Berater für nachhaltige Gastronomie, lernten die Schüler*innen eine Vielfalt an frischen und regionalen Bioprodukten neu kennen. Darunter Tempeh, Kichererbsen und Pak Choi. Die FiBL Projekte GmbH koordiniert das Projekt.

Mit den Produkten konnten die Schüler*innen des zweiten Lehrjahres kreativ werden und in die vegetarische und vegane Küche eintauchen. Die Auszubildenden waren begeistert von der Vielfalt an Aromen und neuen Verarbeitungsmöglichkeiten, die sie während des Workshops kennengelernt haben.  Beim gemeinsamen Verkosten von Hirse-Bratling mit Hummus, gebratenem Marktgemüse und süßem Energieriegel resümierten die Schüler*innen: "Der Workshop hat viel Spaß gemacht und es gibt tatsächlich viel mehr vegetarische Optionen als gedacht."

Saisonalität als kreative Herausforderung

Die Rückmeldungen der Schüler*innen sprechen eine klare Sprache: Vegetarische Küche ist lecker, abwechslungsreich und macht lange satt. Die Arbeit mit Hirse, Seitan, Linsen und Sojaprodukten eröffnet viele neue Perspektiven. Besonders wertvoll war der Impuls, saisonale Verfügbarkeit als kreative Herausforderung zu verstehen – und nicht als Einschränkung.
Die Themenfelder vegetarische und vegane Küche, kochen mit Bioprodukten sowie Nachhaltigkeit in der Gastronomie sind im Lehrplan der Kochausbildung kein regulärer Bestandteil. "Umso mehr schätze ich es, gemeinsam mit Berufsschüler*innen zu experimentieren und dabei zu unterstützen, Horizonte zu erweitern", so Karsten Bessai.
Der Workshop wurde durchgeführt von der FiBL Projekte GmbH und ist Teil von "Bio verarbeiten", einer praxisorientierten Veranstaltungsreihe zur Stärkung der ökologischen Lebensmittelverarbeitung. Sie richtet sich an alle, die bereits ökologische Lebensmittel verarbeiten oder neu einsteigen wollen. Ob in Seminaren, Praxis-Workshops oder Online-Meet-Ups – "Bio verarbeiten" vernetzt, vermittelt Fachwissen aus erster Hand und bietet einen Raum für gemeinsames Lernen, selbst Mitanpacken und Ausprobieren. "Bio verarbeiten" ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) – initiiert und finanziert durch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH).

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