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Summer School-Projekt zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen erfolgreich abgeschlossen

Die Studierenden werden von Denis Rusjan (Universität Slowenien) in den Weinanbau in der Region Goriška Brda eingeführt. Die Genossenschafter, die gemeinsam den Wein in dieser Region produzieren, nutzen die Ökosystemdienstleistungen im Pflanzenschutz, indem Raum für Biodiversität geschaffen wird. Deswegen sieht man kaum einen Weinberg ohne Bäume und der Wald schliesst viele Weinberge ein. (Foto: Miha Curk)

Zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, der Universität Ljubljana (Slowenien) und der Universität für Agrarwissenschaften in Bengaluru (Indien) hat das FiBL seit 2017 jährlich eine Summer School zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDG) durchgeführt. Im August 2019 wurde der letzte Kurs in Slowenien erfolgreich abgeschlossen.

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals), speziell Zero Hunger (Kein Hunger), Responsible Consumption Production (Verantwortungsvolle/r Konsum und Produktion) und Life on Land (Leben an Land) bildeten jeweils den roten Faden der Summer School. Die Studierenden setzten sich mit Lebensmittel-Wertschöpfungsketten in der Schweiz, Indien und Slowenien auseinander sowie deren lokalen und globalen Vernetzungen. Im Zentrum standen das Lernen und Verstehen des lokalen Agrarsystems und die Reflexion der unterschiedlichen Perspektiven, die die Studierenden aus verschiedenen Ländern mitbrachten. Insgesamt haben in den drei Jahren fast 100 Studierende aus mehr als 10 Ländern an der Summer School teilgenommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bis heute vernetzt.

Das Thema der Summer School in Slowenien war die Biodiversität und die damit verbundenen Herausforderungen für die Lebensmittelproduktion. So leben die Tiere der lokalen Milch- und Fleischproduzenten in nicht ganz problemloser Koexistenz mit mehr als 1000 Braunbären, die in den ausgedehnten Wäldern leben. Weniger abenteuerlich gestaltet sich die Olivenöl- und Weinproduktion in Slowenien, die sich in den letzten Jahre klein, fein und nachhaltig entwickelt hat. Die Studierenden entwickelten verschiedene Ideen, wie diese innovativen Produkte der Landwirtschaft in Slowenien eine Kundschaft finden können.

Weitere Informationen

FiBL-Kontakte

  • Bernadette Oehen
  • Christian Grovermann

Förderer und Gönner

  • Stiftung Mercator Schweiz

Partner

  • Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW, Schweiz
  • Universität Lubljana, Slovenien
  • Landwirtschaftliche Universität Bengaluru, Indien