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SGA-Nachwuchspreis für FiBL Mitarbeiter

Drei junge Wissenschaftler*innen mit dem Preis-Zertifikat in den Händen

Die drei Preisträger*innen 2023: FiBL Mitarbeiter Charles Rees in der Mitte (Foto: Robert Finger).

Die Schweizerische Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA) zeichnet jährlich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre Master- oder Bachelorarbeiten aus.

Die wissenschaftliche Jury verlieh Charles Rees den ersten Platz des Nachwuchspreises 2023. Seine Masterarbeit entstand im Studiengang der Agrarwissenschaften der ETH Zürich und in Zusammenarbeit mit dem FiBL. Er analysierte dabei die Effektivität von Aktionsplänen für den biologischen Landbau in Europa. Mittels statistischer Analysen von Daten zwischen 2001 und 2019 untersuchte er, ob und in welchem Umfang die Aktionspläne zu einer Steigerung der biologisch bewirtschafteten Fläche in Europa geführt haben. Die Ergebnisse zeigten ein gemischtes Bild: In den Ländern Frankreich und Schweden haben die Aktionspläne zu einem starken Anstieg der Fläche mit Biolandbau geführt, in anderen Ländern (wie Österreich und Tschechische Republik) waren die Veränderungen jedoch nicht gross. Aktionspläne können wirksam zum Flächenwachstum beitragen – insbesondere dann, wenn die biologischen Anbauflächen im Land noch relativ gering sind und die Aktionspläne in einer frühen Phase der Branchenentwicklung eingesetzt werden.

Der zweite Platz des SGA-Nachwuchspreises ging an Marta Tarruella für ihre Masterarbeit im Rahmen des Studiengangs Klimaökonomie an der Universität Bern und in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich. Sie erforschte die Möglichkeiten und Kosten der Vermeidung von Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft.

Der dritte diesjährige Preis gewann Simon Hug, der die Relevanz des AOP Labels zur Reduktion von Preisrisiken für Milchproduzent*innen untersuchte. Seine Masterarbeit schrieb er im Studiengang der Agrarwissenschaften der ETH Zürich.

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