Für ein Jahr durchliefen die Teilnehmenden verschiedene Weiterbildungsformate, um für die Arbeit in bio-regionalen Wertschöpfungsketten fit zu sein. Der Pilotkurs verknüpfte dabei klassische Online-Seminare zur Vermittlung von Fachwissen mit Selbstlerneinheiten, begleitet von Lerngruppen und kollegialer Beratung. Kern der Weiterbildung waren die Präsenzmodule, in denen die vielfältigen Aspekte der Wertschöpfungskettenarbeit im Fokus standen: von der Auftragsklärung, über das Erfassen der Ausgangslage bis hin zum gelungenen Projektabschluss. Dabei wurde der Methodenkoffer der Teilnehmenden praxisnah gefüllt – stets in Bezug auf ihre eigenen Projektkontexte. Die Präsenzseminare wurden vom Beratungsunternehmen zwischen_feld geleitet. Zusätzlich bot das FiBL individuelles Coaching an, um das Selbstmanagement der Teilnehmenden gezielt zu stärken.
Nach Abschluss der Weiterbildung bleibt zuallererst eines: ein neues, tragfähiges Netzwerk. Durch intensive Kleingruppenarbeit ist unter den Teilnehmenden eine vertrauensvolle Basis entstanden. Es wurden wertvolle Kontakte mit Gleichgesinnten geknüpft – eine Ressource, die auch über das Kursende hinaus für die berufliche Praxis bleibt.
Zoe Heuschkel, tätig an der FH Südwestfalen und im Netzwerk der Ernährungsräte, fasst ihre Teilnahme so zusammen: "Der Pilotkurs hilft mir in dem nicht immer genau definierten Berufsfeld Wertschöpfungskettenentwicklung mit geeigneten Methoden aus Menschen und Gruppen Teams zu machen."
Das Projektteam am FiBL zieht nach Abschluss des letzten Moduls ein positives Fazit – und nimmt die Aufgabe mit, aus den Evaluierungen und Anregungen der Teilnehmenden Impulse für die künftige Arbeit zu ziehen.
Weitere Informationen
Kontakt
Link
fibl.org: "Qualifizierungs- und Coachingprogramm für regionales Biowertschöpfungskettenmanagement"