Wie verändert der Klimawandel den Pflanzenschutz – und welche Strategien braucht der Ökolandbau künftig? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Herbsttagung der Aktion Grundwasserschutz am 21. November 2025 in Würzburg. Fachleute aus Forschung, Beratung und Praxis zeigten, wie Extremwetter, neue Schaderreger und verschobene Vegetationszeiten den Krankheits- und Unkrautdruck erhöhen und bewährte Anbausysteme herausfordern. Digitale Modelle, Monitoringprogramme und klimaangepasste Anbaukonzepte helfen, Risiken früh zu erkennen und fundiert darauf zu reagieren.
Das Fazit der Tagung machte deutlich: Eine gesunde Bodenfruchtbarkeit bleibt die Basis für resilienten Ökolandbau. Nur wenn Fruchtfolge, Kalkung, Nährstoffmanagement und alle Maßnahmen, die den Boden stärken, konsequent umgesetzt werden, lassen sich Pflanzen, Erträge und Grundwasser nachhaltig schützen. Mechanische Maßnahmen wie die Rollhacke können kurzfristig unterstützen, ersetzen aber nicht die langfristige Arbeit am Boden.
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Links
- aktiongrundwasserschutz.de: Ausführlicher Bericht zur Veranstaltung
- fibl.org: Projektbeschreibung
