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Pflanzenschutz im Klimawandel: Risiken und Lösungen für den Ökolandbau

Gruppe von Männern und Frauen.

von links nach rechts: Prof. Heiko Paeth, Dr. Nadine Jäger, Bernhard Schwab, Dr. Jan Nechwatal, Stephan Weigand, Simon Siegel, Stephan Veeh, Kerstin Spory, Dr. Jens Habenstein. (Foto: Georg Scheuring)

Extreme Wetterereignisse, neue Schaderreger und veränderte Wachstumsbedingungen stellen den Ökolandbau vor neue Herausforderungen. Expertinnen und Experten diskutierten am 21. November 2025, welche Anpassungen im Ökolandbau nötig sind, um Pflanzen im Zuge der Klimaveränderung gesund zu halten. Das FiBL führt im Rahmen der Initiative Grundwasserschutz durch Ökolandbau im Auftrag der Regierung von Unterfranken Veranstaltungen durch.

Wie verändert der Klimawandel den Pflanzenschutz – und welche Strategien braucht der Ökolandbau künftig? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Herbsttagung der Aktion Grundwasserschutz am 21. November 2025 in Würzburg. Fachleute aus Forschung, Beratung und Praxis zeigten, wie Extremwetter, neue Schaderreger und verschobene Vegetationszeiten den Krankheits- und Unkrautdruck erhöhen und bewährte Anbausysteme herausfordern. Digitale Modelle, Monitoringprogramme und klimaangepasste Anbaukonzepte helfen, Risiken früh zu erkennen und fundiert darauf zu reagieren.

Das Fazit der Tagung machte deutlich: Eine gesunde Bodenfruchtbarkeit bleibt die Basis für resilienten Ökolandbau. Nur wenn Fruchtfolge, Kalkung, Nährstoffmanagement und alle Maßnahmen, die den Boden stärken, konsequent umgesetzt werden, lassen sich Pflanzen, Erträge und Grundwasser nachhaltig schützen. Mechanische Maßnahmen wie die Rollhacke können kurzfristig unterstützen, ersetzen aber nicht die langfristige Arbeit am Boden.

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