Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Kinder-Garten-Netzwerk startet

Karte mit Punkten der Netzwerk-Kindergärten

So vielfältig wie die Natur sind auch die Netzwerk-Kindergärten: klein oder groß, von Flensburg bis Konstanz, mit Außenflächen zwischen 20 bis 20.000 Quadratmetern.

Die Entscheidung ist gefallen: Von über 400 Einrichtungen, die sich mit viel Engagement für das Projekt "Kinder-Garten im Kindergarten – Gemeinsam Vielfalt entdecken!" beworben haben, sind 200 Netzwerk-Kindergärten ausgewählt. Jetzt starten die kostenlosen Workshops, zunächst zum Thema Garten, später im Bereich Naturerfahrung und Ernährung. Auch die Kindergärten, die nicht ausgewählt wurden, profitieren vom Wissen und von den Aktivitäten im Netzwerk.

(Frankfurt am Main, 15. Mai 2014) Die Workshop-Termine – beispielsweise zum Thema Naschgarten, erste Schritte zum Naturgarten und Insektenhaus – finden Interessierte online unter www.kinder-garten.de. Geplant sind circa 25 Garten-Workshops bis zum Herbst 2014. Sie richten sich an die Erzieherinnen und Erzieher und dienen als Starthilfe und Inspiration für die (Um)Gestaltung eines individuellen Kinder-Gartens. Dabei halten Wildbienenhäuser oder Kräuter- und Wildblumenbeete Einzug in die Netzwerk-Kindergärten und sensibilisieren Kinder und Erwachsene für biologische Vielfalt.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMUB) gefördert. Mehr als 400 Einrichtungen bewarben sich, um Netzwerk-Kindergarten im Rahmen des Projekts „Kinder-Garten im Kindergarten“ zu werden „Die Auswahl der 200 Einrichtungen erfolgte nach festgelegten Kriterien“, erklärt Projektleiter Carsten Veller vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). "Entscheidend war zum Beispiel ein gleichmäßiges Verhältnis an Stadt- und Landkindergärten, großen und kleinen Einrichtungen mit unterschiedlich großen Außenflächen, pädagogischen Konzepten und Trägern", so Veller weiter.

Kitas, die nicht als Netzwerk-Kindergarten ausgewählt wurden, können dennoch von der Gemeinschaft profitieren: Ab sofort bis Mitte 2017 haben sie zum Beispiel die Möglichkeit, an den kostenlosen Workshops teilzunehmen. „Das Netzwerk weckt zusammen das Bewusstsein für den Schatz biologische Vielfalt und schützt ihn auch gemeinsam“, bringt Veller das Ziel des Projekts auf den Punkt.

Weitere Informationen

Kontakt

Hella Hansen

Link

kinder-garten.de: Projekt-Homepage

Download

Medienmitteilung zum Download (707.0 KB)
Medienmitteilung zum Download
Bild

Hintergrund

Das Projekt

Das Projekt „Kinder-Garten im Kindergarten – Gemeinsam Vielfalt entdecken“ will schon die Kleinsten für Natur und Artenschutz begeistern. Dafür wird ein bundesweites Netzwerk von 200 Kindergärten aufgebaut, die Wissen und Erfahrungen rund um das Thema Garten, Natur und Vielfalt austauschen. Das Netzwerk verbindet bereits naturnah gestaltete Kindergärten und hilft, gemeinsam noch mehr Kinder-Gärten wachsen zu lassen. Die Gemeinschaft macht Mut, bringt Ideen und Tipps, auch mit einfachen Mitteln zu starten und Stolpersteine zu meistern. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) bearbeitet das Projekt.

Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Information und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.

FiBL Deutschland e.V. bietet wissenschaftliche Serviceleistungen für den ökologischen Landbau, insbesondere an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Das Institut ist mit Akteuren und Organisationen der Land- und Lebensmittelwirtschaft bestens vernetzt und findet fachübergreifend praxisnahe Lösungen. Die Ergebnisse werden schnell und zielgruppengerecht vermittelt.