Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Ist Bio das Agrarsystem der Zukunft? Sym­posium sucht nach Antworten

Menschen sitzen in einem Raum und hören einem Vortrag zu.

Das Bioforum ist ein Treffpunkt der ganzen Branche, hier ein Bild von der letzten Durchführung 2023 in Bern. (Foto: Adrian Krebs, FiBL)

Der Biolandbau steht vor der Frage: Wie kann er sich zur zentralen Säule einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion entwickeln? Antworten darauf gibt das Bio-Symposium unter dem Titel "Von der Nische zum Mainstream: Strategien für mehr Bio". Es findet am 27. November in Luzern statt und wird vom FiBL mitorganisiert.

Die Veranstaltung beleuchtet die Kernvorteile sowie die Potenziale des Biosektors und bieten wertvolle Einblicke und innovative Ansätze aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Am Nachmittag wird in einer Podiumsdiskussion das Wissen vertieft, gefolgt von praxisorientierten Workshops, in denen konkrete Lösungen und Zukunftsperspektiven für den Biosektor erarbeitet werden.

Felix Löwenstein am Rednerpult

Zu den Referent*innen gehören u. a. Agrarwissenschafter Dr. Felix Löwenstein sowie die Bücherautorin und HSG-Professorin Johanna Gollnhofer. Löwenstein ist ein profilierter Kritiker der industriellen Landwirtschaft und war lange Jahre Präsident des deutschen Biodachverbands BÖLW. In seinem Referat versucht er zu ergründen, ob Bio noch die richtige Antwort ist auf die Frage nach dem Agrarsystem der Zukunft.

Johanna Gollnhofer hat mit dem 2024 erschienen Buch "Das 60 % Potenzial: Mit Marketing die breite Masse für grünen Konsum begeistern" für Aufsehen gesorgt. Nun wendet sie das 60 %-Potenzial auf den Biolandbau an. Man darf gespannt sein auf das Ergebnis. Weitere Highlights des Referatsprogramms: André Liner vom luzernischen Bildungszentrum BBZN stellt den kantonalen Aktionsplan Biolandbau vor.

Viel Potenzial für Gemeinschaftsgastronomie

Später befassen sich Susanne Morach vom Verband Fourchette verte und BBZN-Direktor Renato Isella mit der Herausforderung Gemeinschaftsgastronomie, wo Bio noch viel Potenzial hat. Zum Abschluss wirft Professor Gerold Rahmann vom Thünen-Institut den "Blick der Wissenschaft auf den Biolandbau gestern, heute und morgen". "Seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft des Biolandbaus aktiv mit", schreiben die Organisator*innen auf der Webseite des Anlasses.

Adrian Krebs, FiBL

Weitere Informationen

Kontakt

Regula Züger

Links