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Internationale Bio-Konferenz ICOAS erfolgreich erstmals in Österreich abgehalten

Das Organisationsteam der Biolandbaukonferenz ICOAS mit Annette Schneegans von der Europäischen Kommission. (Foto: Lisa Schulcz)

Die "6th International Conference on Organic Agriculture Sciences" (ICOAS) machte von 7. bis 9. November erstmals Station in Österreich. Hochrangige internationale Expertinnen und Experten trafen im Schloss Esterházy, Eisenstadt zusammen, um Wissen und Erfahrungen aus verschiedensten Bereichen der Bio-Produktion auszutauschen.

Die dreitägige Tagung wurde als gemeinsames Projekt vom FiBL, der Esterhazy Betriebe GmbH, dem Netzwerk Zukunftsraum Land und des österreichischen Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) veranstaltet. Unter dem Motto "Dynamic Developments in Organic Research – strengthening Partnerships across Europe and beyond" stand dabei die Stärkung der osteuropäischen Partnerschaften im Mittelpunkt.

An den ersten beiden Tagen der ICOAS präsentierten Referentinnen und Referenten aus 26 Ländern eine Bandbreite aktueller Forschungsergebnisse zur biologischen Produktion, die aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln intensiv diskutiert wurden. So wurden neben dem großen Wissenschaftsspektrum auch die jeweiligen Bio-Märkte, regionale Vermarktungsschienen und Prozesse zur Qualitätssteigerung beleuchtet. Innovative Ansätze zur Direktsaat wurden dabei ebenso vorgestellt wie neueste Studien zum Konsumverhalten und Einstellungen von Konsumenten und Konsumentinnen zu biologischen Produkten in ganz Europa.

Im Anschluss an die zweitägige Wissenschaftskonferenz lud am 9. November Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Elisabeth Köstinger zum Organic Policy Summit. "Österreich ist Bio-Land Nummer 1 – wir sind Vorbild für viele Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union. Daher freut es uns, dass wir die ICOAS´18 in Österreich abhalten durften", betont Elisabeth Köstinger. Hochrangige politische Vertreter aus Österreich, Rumänien, Ungarn und Tschechien hoben am Organic Policy Summit die Rolle von biologischer Landwirtschaft sowie angewandter Forschung in diesem Bereich für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Agrarsystem hervor. 

Die rund 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 30 Ländern diskutierten aktiv die aktuellen Entwicklungen in der Bio-Szene und machten die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt damit zum Nabel der Bio-Welt. Schon im Vorfeld schrieb auch der burgenländische Landesrat Mag. Hans Peter Doskozil der ICOAS mit dem Burgenland als Austragungsort ebenso eine große Bedeutung zu: "Biologische Landwirtschaft soll im Burgenland noch stärker forciert werden. Unser Ziel muss sein, durch 100% Biolandwirtschaft für ein gesundes und nachhaltiges Leben im Burgenland zu sorgen." Ein Ziel, das er auch bei seinem Besuch der ICOAS erneut betonte.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Lisa Haller, FiBL Österreich

Links

icoas2018.org: Weitere Informationen und Downloads