Dorothee Schulze Schwering betonte, wie wichtig es sei, Innovationen in der Praxis zu testen und weiterzuentwickeln. Nur so könne der Mehrwert einer Technologie sichtbar werden. "Für Innovationen spielen Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie Netzwerke eine unverzichtbare Rolle", so Schulze Schwering. "Wichtig ist es, über den Tellerrand zu blicken, Bewährtes zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen."
Die Vielfalt der vortragenden Leitbetriebe, die sowohl aus dem konventionellen als auch dem ökologischen Blickwinkel berichteten, spiegelt das große Innovationspotenzial im Netzwerk wider. So präsentierten die Teilnehmenden ein breites Spektrum an Ideen und Ansätzen von Düngung und Pflanzenschutz über Biodiversität, Boden und Klimaanpassung bis hin zu Digitalisierung.
Benedikt Ley vom Mühlenhof Zepelin bei Rostock berichtete beispielsweise von seinem vielfältigen Zwischenfruchtanbau und der Beweidung durch Rinder und Schafe. Wilhelm Zahn aus Brandenburg erklärte, wie er mit Strip-Till, einer vielgliedrigen Fruchtfolge und Zwischenfruchtanbau seine Böden gegenüber Trockenperioden wappnet. Elise Köhler geht einen ungewöhnlichen Weg und hat auf ihrem Ackerbaubetrieb in Niedersachsen PIWI-Reben gepflanzt. Fünf weitere Betriebsleiter*innen berichteten von ihren Innovationen: Von Güllemanagement mittels NIRS bis hin zu Mischkulturanbau im Dammsystem gaben die Landwirt*innen Einblicke in ihre Arbeit.
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Links
- praxis-agrar.de: Website des Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau
- praxis-agrar.de: Der Praxis Talk auf einen Blick