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"Cross-Country Visit" – Nachhaltige Ernährungs­systeme in Ungarn

Besuchende stehen an Tischen mit Gebäck.

Besuch der Csoroszlya Farm mit ihrer Astrié-Steinmühle in Szár, mit Verköstigung des Gebäcks der Pipacs Bakery. (Foto: FiBL, Sabine Ersing)

Workshopteilnehmende sitzen an Tischen in einem Raum.

Workshop zum Thema alternative Ernährungssysteme im Herzen Budapests. (Foto: FiBL, Sabine Ersing)

Im Rahmen des EU-Projektes VISIONARY fand vom 11. bis 12. September 2025 ein länderübergreifender Austausch mit Fokus auf alternative Ernährungssysteme in Ungarn statt. Veranstalter war das Research Institute of Agricultural Economics (AKI). Das FiBL Deutschland ist Teil des Projektkonsortiums.

Der "Cross-Country Visit" ist Teil einer Veranstaltungsreihe in allen acht Projektländern von VISIONARY. Ziel ist es, sich mit Stakeholdern aus Praxis und Forschung zu nachhaltigen Ernährungssystemen und Best-Practice Beispielen auszutauschen. Über zwanzig Personen nahmen an dem zweitägigen Programm in und um Budapest teil. 

Den Auftakt bildete ein Besuch im HUN-REN Centre for Agricultural Research, das sich mit qualitätsorientierter Getreidezüchtung und deren Bedeutung für Gesundheit und Ernährungssicherheit beschäftigt. Im Anschluss erkundeten die Teilnehmenden das historische Brunszvik-Schloss und dessen Gartenanlage in Martonvásár.

Anschließend trafen die Teilnehmenden das Farmer-Miller-Baker-Netzwerk in Szár, Besonders eindrucksvoll: die Pipacs Bakery, eine Pionierbäckerei, die ausschließlich mit ökologischen und ungarischen Zutaten arbeitet, sowie die Csoroszlya Farm, ein 300 Hektar großer Biobetrieb mit eigener Astrié-Steinmühle zur Mehlproduktion. Getreide und Mehl werden innerhalb des Netzwerks verarbeitet. Zwei der Gründer des Netzwerks gaben Einblicke in die Entstehungsgeschichte – inklusive Verkostung der handwerklichen Backwaren.

Workshop zu zukunftsfähigen Ernährungssystemen

Im anschließenden Workshop kam die internationale Gruppe von Akteur*innen und Pionier*innen aus Ungarn, Polen, Deutschland, Spanien und Schottland zusammen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Diskutiert wurden die bisherigen Projektergebnisse zu fördernden und hemmenden Faktoren in kurzen Lebensmittelversorgungsketten sowie mögliche Zukunftsszenarien für nachhaltige Ernährungssysteme. Der lebendige Dialog ermöglichte neue Perspektiven und frische Impulse für die Weiterentwicklung alternativer Ansätze.

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Sabine Ersing

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