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Bundesumweltministerin Hendricks zeichnet „Kinder-Garten“ aus

Erwachsene und Kinder auf einem Gruppenfoto

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (links) zeichnet das Projekt „Kinder-Garten im Kindergarten“ aus. Große Freude bei Projektleiter Carsten Veller vom FiBL (mitte), Kindergartenleiterin Nicole Pribil (rechts) und den Kindern des INA.KINDER.GARTEN Habersaathstraße in Berlin (Foto: Semmer, Bildschön).

Logo UN Dekade 2016

Barbara Hendricks zeichnete am Dienstag, 14. Juni 2016, das Netzwerk „Kinder-Garten im Kindergarten“ als Vorzeigeprojekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt aus. Exemplarisch besuchte sie den Ina.Kinder.Garten Habersaathstraße in Berlin, einen von bundesweit 200 ausgewählten Projekt-Kindergärten. Dort machte sie sich gemeinsam mit den kleinen Gärtnerinnen und Gärtnern ein Bild, wie biologische Vielfalt im Alltag verankert werden kann. Das FiBL leitet das Projekt und betreut es fachlich.

(Berlin, 14. Juni 2016) Der Ina.Kinder.Garten ist eine von 200 Kitas des Netzwerks „Kinder-Garten im Kindergarten – Gemeinsam Vielfalt entdecken“. Dieses bundesweite Projekt setzt sich dafür ein, schon die Kleinsten für Natur und Artenschutz zu begeistern. Es verbindet bereits naturnah gestaltete Kindergärten und hilft, gemeinsam noch mehr Kinder-Gärten wachsen zu lassen. Die Umweltministerin zeichnete es am 14. Juni als Vorzeigeprojekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt aus.

Auf ihrem Rundgang über das naturnahe Außengelände der Berliner Kita erfuhr sie, wie die Kinder des Ina.Kinder.Gartens täglich biologische Vielfalt erleben. Im großen, naturbelassenen Garten mit altem Baumbestand können die Großstadtkinder toben, klettern und mit Wasser spielen, aber vor allem auch die Natur mit allen Sinnen erleben.

„Wir wollen, dass die Kinder eine emotionale Bindung zur Natur aufbauen und sie schätzen lernen“, erklärte Nicole Pribil, Leiterin des Ina.Kinder.Gartens und brachte damit die Idee des Netzwerks auf den Punkt. Im „Kinder-Garten“ erfahren die Kleinen, wie groß die Vielfalt einer Pflanzen- und Tierwelt ist, wie alles zusammenhängt und wie empfindlich Ökosysteme sind. Denn: Wer die Natur mit allen Sinnen erlebt, wird sie schützen.

Wie sich Naturerfahrungen umsetzen lassen, beschreibt auch der neue Leitfaden „Biologische Vielfalt spielend erleben“. Die Broschüre zeigt aus den verschiedensten Blickwinkeln, dass die Natur alles bietet, was für ganzheitliches Lernen wichtig ist. Zahlreiche praktische Beispiele, wie etwa das Herstellen von Samenpralinen und diverse Spielvorschläge mit Naturmaterialien, regen zum Nachahmen an. Interessierte können ihn kostenfrei bestellen.

Hintergrundinformation

Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Das Netzwerk-Projekt „Kinder-Garten im Kindergarten“ wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt realisiert und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMUB) gefördert. Das Bundesprogramm unterstützt die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) seit 2011. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie besonders beispielhaft umsetzen.

Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Information und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.

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Hella Hansen

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