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Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung reduzieren

Ferkel im Stroh

Im Merkblatt "Erfolgreiches Absetzen der Bioferkel" wird beschrieben, wie Ferkel ohne Antibiotika abgesetzt werden können. (Foto: FiBL, Marion Nitsch)

Eine Serie von FiBL Merkblättern vermittelt Ansätze zur Krankheitsvorbeugung und zum sorgfältigen Umgang mit Jungtieren. Dies soll die Nutztiergesundheit stärken und den Antibiotikaeinsatz in der Biohaltung reduzieren.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft den Anstieg von Antibiotikaresistenzen als eine der zehn grössten globalen Gesundheitsbedrohungen für die Menschheit ein. Da jeder Antibiotikaeinsatz auch das Risiko für das Auftreten und die Verbreitung von Resistenzen erhöht, ist ein umsichtiger Umgang mit Antibiotika in der Nutztierhaltung notwendig.

Mit welchen Strategien der biologische Landbau die Gesundheit von Nutztieren stärken und damit den Einsatz von Antibiotika reduzieren kann, wollte das Konsortium des H2020 Projekts "Roadmap" wissen. Forschende des FiBL Schweiz haben im Rahmen des Projekts unter anderem die mutter- und ammengebundenen Kälberaufzucht, das Absetzen von Bioferkeln und den Einsatz pflanzlicher Arzneimittel bei Jungtieren thematisiert.

Merkblätter in verschiedenen Sprachen

Dieses Biowissen wird nun landwirtschaftlichen Produzenten und Produzentinnen in einer Serie von Merkblättern in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt. Die Serie startet mit einem Merkblatt rund um das Absetzen der Ferkel in der Bioschweinehaltung. Es beschreibt, mit welchen Massnahmen Problemen vorbeugt und die Gesundheit der Ferkel gestärkt werden kann. Neu ist das Merkblatt in französischer und englischer Sprache verfügbar. Übersetzungen weiterer Merkblätter werden in Kürze ebenfalls im FiBL Shop kostenlos zum Download zur Verfügung stehen.

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Förderer und Gönner

Die Aktualisierung des Merkblatts erfolgte im Rahmen des Projekts ROADMAP (Rethinking of Antimicrobial Decision-Systems in the Management of Animal Production). Das Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 mit der Finanzhilfevereinbarung Nr. 817626 gefördert.