Veranstaltender war die Universität Trient in Südtirol, deren Team unter anderem untersucht, wie die Milchwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden kann. Dazu müssen die Hindernisse für eine umweltfreundliche, wirtschaftlich tragfähige und gesellschaftlich akzeptierte Produktion analysiert werden.
Am ersten Tag der Veranstaltung unternahmen rund 25 Stakeholder aus Wissenschaft, Beratung und Verarbeitung eine Wanderung auf die Alm "Malga Fratte". Dabei lernten sie vor Ort mehr über die grasbasierte Fütterung, die regionale Bedrohung durch Raubtiere wie Bären und die Veredelung von Milch. Die Teilnehmenden verfolgten außerdem live die traditionelle Herstellung lokaler Käsespezialitäten, wie den Ricotta. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe das "Konsortium der Trentiner Molkereien", wo die Teilnehmenden lernten, wie der 30 Monate gereifte Trentingrana-Käse gelagert und konfektioniert wird. Eine Verkostung war der krönende Abschluss.
Wissen teilen
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Wissenstransfers und Austausches. Beteiligte aus Italien, Deutschland, Rumänien und Spanien stellten Projekte und Initiativen rund um Milchwirtschaft, Vermarktung und Nachhaltigkeitsaspekten aus ihren Ländern vor und tauschten ihr Wissen aus. Insgesamt werden acht solcher Cross-County Visits zu den verschiedenen Themenkomplexen des Projektes und in unterschiedlichen Projektländern veranstaltet, um so einen internationalen Austausch der Stakeholder zu ermöglichen.
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Links
- visionary-project.eu: Projekt-Website
- fibl.org: VISIONARY in der FiBL Projektdatenbank