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Alpine Milch­wertschöpfungs­ketten in Italien

Lagerung von Käse. Menschen, die sie anschauen.

Professionelle Lagerung von Trentingrana-Käse. Foto: Gudrun Plesch, FiBL

Nachhaltigkeit und Innovation in der Wertschöpfungskette Milch war das Thema, das in der zweitätigen Veranstaltung des EU-Projektes "Visionary" Ende Juni in Trient im Fokus stand. Im Rahmen eines Cross-Country Visits kamen Stakeholder aus Wissenschaft, Beratung, Verarbeitung und Primärproduktion ins Gespräch. Das FiBL Deutschland ist Teil des Konsortiums und Gudrun Plesch war stellvertretend für das FiBL Deutschland als Expertin vor Ort dabei.

Veranstaltender war die Universität Trient in Südtirol, deren Team unter anderem untersucht, wie die Milchwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden kann. Dazu müssen die Hindernisse für eine umweltfreundliche, wirtschaftlich tragfähige und gesellschaftlich akzeptierte Produktion analysiert werden. 
Am ersten Tag der Veranstaltung unternahmen rund 25 Stakeholder aus Wissenschaft, Beratung und Verarbeitung  eine Wanderung auf die Alm "Malga Fratte". Dabei  lernten sie vor Ort mehr über die grasbasierte Fütterung, die regionale Bedrohung durch Raubtiere wie Bären und die Veredelung von Milch. Die Teilnehmenden verfolgten außerdem live die traditionelle Herstellung lokaler Käsespezialitäten, wie den Ricotta. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe das "Konsortium der Trentiner Molkereien", wo die Teilnehmenden lernten, wie der 30 Monate gereifte Trentingrana-Käse gelagert und konfektioniert wird. Eine Verkostung war der krönende Abschluss.

Wissen teilen

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Wissenstransfers und Austausches. Beteiligte aus Italien, Deutschland, Rumänien und Spanien stellten Projekte und Initiativen rund um Milchwirtschaft, Vermarktung und Nachhaltigkeitsaspekten aus ihren Ländern vor und tauschten ihr Wissen aus. Insgesamt werden acht solcher Cross-County Visits zu den verschiedenen Themenkomplexen des Projektes und in unterschiedlichen Projektländern veranstaltet, um so einen internationalen Austausch der Stakeholder zu ermöglichen.

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Sabine Ersing

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