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Die wirtschaftliche Bedeutung der (Bio-) Direktvermarktung

Titre originalDie wirtschaftliche Bedeutung der (Bio-) Direktvermarktung
Résumé

Hauptziel des Projektes ist es, die nationale und regionale volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung der Biodirektvermarktung in Deutschland zu erheben und in einem ersten Schritt eine Methode zu entwickeln, wie diese jährlich fortgeschrieben werden kann. Die bisherigen Ansätze in den verschiedenen nationalen und regionalen statistischen Erhebungen (z.B. Agrarstrukturerhebung auf Bundes-, bzw. Landesebene) sind für eine regelmäßige wirtschaftliche Darstellung dieses bedeutenden landwirtschaftlichen Betriebszweigs, insbesondere in der ökologischen Produktionsweise, nicht ausreichend. Damit soll der Wissensstand um diese Vermarkungsmethode insgesamt auf ein aktuelles Niveau gehoben werden. In einem zweiten Schritt werden mit den erfassten Daten die betriebswirtschaftliche Einzeldarstellung von neuen Vermarktungswege wie Marktstände, Automaten oder Versandhandel ableiten. Hierfür wird die Direktvermarktung als Wertschöpfungskette aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Perspektive betrachtet.

Description détaillée du projet

Das Projekt ist in 6 Arbeitspakte aufgeteilt:

  • AP 1: Gesamtprojektkoordination (FiBL), Axel Wirz.
    Kommunikation nach innen und außen, Organisation und Dokumentation von Projekttreffen, Fristgerechte Erarbeitung von Berichten, Qualitätssicherung der Arbeiten in den Arbeitspaketen, Überwachung des Zeitplans.
  • AP 2: Status Quo Direktvermarktung, Leitung FiBL, Axel Wirz.
    Erfassung des Status Quo der Bio-Direktvermarktung, Begriffsklärung sowie einer Zusammenfassung des aktuellen Standes des Wissens und relevanter Entwicklungsthemen in Deutschland.
  • AP 3: Methoden zur Erfassung der Direktvermarktung und kurzer Wertschöpfungsketten, Leitung AMI, Diana Schaack.
    Es werden bisher verwendeten Erfassungsmethoden miteinander verglichen. Der Vergleich bezieht sich auf die jeweilige Aktualität, dem Erhebungsrhythmus, welche Daten wie überhaupt erhoben werden und wie man sie miteinander vergleichen kann, um gegebenenfalls Lücken füllen zu können. Daraus wird ein Vorschlag für zukünftige Erhebungen statistischer Daten hinsichtlich der DV entwickelt.
  • AP 4: Volkswirtschaftliche Bedeutung der DV und kurzer WSK, Leitung AMI, Diana Schaack. Anhand  der Methode aus AP 3 erfolgt eine Erhebung von verschiedenen Betrieben in 4 Bundesländer, z.B. Anzahl der mit der DV verbundenen Arbeitsplätze, Produktgruppen, Zukauf (Wert in EUR), Umsätze.
  • AP 5: Weiterentwicklung betriebswirtschaftlicher Methoden für die DV, Leitung Bioland.
    Das vorhandene Online Tool "KennDi" für Hofläden soll für weitere Absatzwege in der Direktvermarktung angepasst werden und für die Wirtschaftsjahre 2022, 2023, 2024 insgesamt 65 Betriebe erfasst werden.
  • AP 6: Wissenstransfer und Handlungsempfehlungen, Leitung FiBL Axel Wirz.
    Geplant sind verschiedene Formen, wie Veröffentlichung von Diskussionspapieren, Handlungsempfehlungen für ein Monitoring der DV, Handbuch Marktstände, Workshops, Präsentationen der Zwischenergebnisse auf der Biofach sowie das Endergebnis auf einer Abschlussveranstaltung in Hybridformat.

Ergebnisverwertung

Die Projektergebnisse bilden die Basis für eine insgesamt grundlegend bessere Erfassung der Direktvermarktung. Sie sind insbesondere relevant für die Zukunftsstrategie ökologischer Landbau und die Pläne für ländliche Entwicklung.

Während der gesamten Projektlaufzeit werden die Zwischenergebnisse mit Stakeholdern gespiegelt. Dadurch ist sichergestellt, dass diese Ergebnisse schon während des Projekts angewendet werden können. Alle Ergebnisse werden in anonymisierter Form über die Onlinepräsenzen der Projektpartner und im Zuge des Wissenstransfers frei verfügbar gemacht. Nach Ende der Projektlaufzeit sollen die Erhebungen mit den im Projekt entwickelten Methoden regelmäßig neu durchgeführt werden. Dadurch bleiben die Daten aktuell und die Datenbasis erweitert sich stetig.

Financement
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Programme (de recherche)
  • Programme fédéral de l'agriculture biologique (BÖL)
Partenaire de projet
  • Bioland Beratung GmbH
  • Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Direction du projet du FiBL / contact
Collaborateurs du FiBL
Rôle

Gesamtkoordination und Work package manager (AP + AP 6)

Groupe/ Domaines d'activité/ Site
  • Commercialisation régionale (FiBL Deutschland)
Numéro du projet FiBL 6323
Date de modification 22.09.2023
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