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Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien in verschiedenen Kulturen

Résumé

Direkte Pflanzenschutzmassnahmen werden im Biolandbau oft als letzte Option eingesetzt, denn Biobauern verfügen nur über eine kleine Auswahl von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Um den wirtschaftlichen Anbau und die hohe Qualität von gewissen Kulturen zu sichern, sind diese Mittel aber wichtig. Zusammen mit Industriepartnern werden selektive, effiziente und biotaugliche Pflanzenschutzmassnahmen entwickelt. Dabei stehen neuartige Insektizide auf natürlicher Basis, physikalische Massnahmen, Pheromone und Pflanzenstärkungsmittel im Vordergrund der Abklärungen.

Description détaillée du projet

Der Biolandbau versucht, wenn möglich Problemen mit Schädlingen und Pflanzenkrankheiten vorzubeugen. Dennoch ist in einzelnen Kulturen eine direkte Bekämpfung unumgänglich. In der Mittelprüfung testen wir einerseits neue Produkte zur Bekämpfung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten, und andererseits entwickeln wir für bereits bekannte Produkte verbesserte Anwendungsstrategien (wie viel, wie oft ond wann soll gespritzt werden?).
Die Produkte können pflanzlichen (z.B. Fenchelöl) oder mineralischen Ursprungs (z.B. Tonerdepräparate) sein, oder es können lebende Organismen eingesetzt werden (Biocontrol). Die Anforderungen an die Produkte werden laufend verschärft: Einerseits wird eine erhöhte Wirksamkeit bestehender Produkte gefordert und andererseits werden zunehmende Anforderungen bezüglich der Öko- und Humantoxizität gestellt. Eine besondere Stellung nehmen die bisher zugelassenen Kupferverbindungen ein, da diese in absehbarer Zukunft nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Der Ersatz der kupferhaltigen Fungizide hat deshalb höchste Priorität. Im Rahmen von EU Projekten und in Zusammenarbeit mit Industriepartnern werden neue Produkte geprüft und Wirkungsmechanismen, Wirkungsspektrum und Umweltverhalten untersucht.

Schwerpunkte der letzten Jahre waren der Obstbau (Schorf, Regenflecken) und der Rebbau (Falscher Mehltau, Echter Mehltau, Graufäule). Daneben wurden auch in vielen weiteren Kulturen einzelne neue Produkte getestet, z.B. bei Steinobst, Gemüse, Erdbeeren und Kartoffeln (Krautfäule, Rhizoctonia).

Financement
  • Weitere Organisationen
Programme (de recherche)
  • Office fédéral de l'agriculture (OFAG) – Encouragement de formation, recherche et l'innovation
Direction du projet du FiBL / contact
Collaborateurs du FiBL
  • Ludwig Mathias (Département des sciences des plantes)
  • Tamm Lucius (Département des sciences des plantes)
(les personnes sans lien sont d’anciens collaborateurs du FiBL)
Numéro du projet FiBL 20018
Date de modification 07.03.2024
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