Hartnäckig hält sich in der politischen Diskussion das Narrativ, dass (agrar-)ökologische Anbaumethoden wirtschaftlich betrachtet einen Nachteil für die Landwirt*innen bedeuten. Neben dem Mehraufwand, beispielsweise für Nachweise an Zertifizierungsorganisationen, würden dabei auch die geringere Tierzahl bzw.reduzierte Ernteerträge bei umweltschonenderen Methoden in der Gesamtbilanz – zumindest ökonomisch betrachtet – gegen den Biolandbau oder andere ökologisch nachhaltige Methoden sprechen.
Dieses Narrativ wurde in der Vergangenheit bei Bauernprotesten in der Schweiz und der EU genutzt, um Tierwohlmassnahmen und ökologische Leistungsforderungen an die Landwirtschaft in einem schlechten Licht darzustellen. Aber: Ist das berechtigt? Es stellen sich folgende Kernfragen:
Projektleitung
Das FiBL übernimmt in diesem Projekt mehrere zentrale Aufgaben: Es führt eine Literaturrecherche durch, erstellt eine inhaltliche Synthese der Ergebnisse, gestaltet Illustrationen und Layouts und ist zudem für die Kommunikation und Verbreitung der Projektergebnisse verantwortlich.