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Nützlinge im Vorratsschutz

Abstract

Getreide und verarbeitete Nahrungsmittel werden bei der Lagerung von zahlreichen Vorratsschädlingen befallen. Diese Vorratsschädlinge werden in der konventionellen Lagerhaltung durch den Einsatz von chemisch-synthetischen Mitteln bekämpft. Durch den vorhersehbaren Wegfall von zurzeit noch bewilligten Aktivsubstanzen, aufgrund der veränderten Biozid-Richtlinien in der EU, müssen Einschränkungen in Kauf genommen werden.

In der biologischen Lagerhaltung stehen nur beschränkt direkte Bekämpfungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dort wird vor allem Wert auf gute Prävention und Hygienemassnahmen gelegt (BIO SUISSE Richtlinien 2006). Bei der Lagerhaltung und der Verarbeitung von Bio-Produkten ist der Einsatz chemisch-synthetischer Mittel auf die Bekämpfung von leeren Räumlichkeiten beschränkt. Bei akutem Befall und in speziellen Einrichtungen sind diese Massnahmen oftmals nicht ausreichend.

Eine Alternative zu den chemisch-synthetischen Mitteln ist der Einsatz von Nützlingen, welche die Vorratsschädlinge auf natürliche Art und Weise bekämpfen; dies in Analogie zu bereits gemachten Erfahrungen in der Landwirtschaft (z.B. Bekämpfung des Maiszünslers mit Schlupfwespen). Der gezielte Einsatz von Nützlingen in Betrieben der Lebensmittelindustrie ist bis heute nur ansatzweise erprobt.

In diesem Projekt sollen verschiedene Einsatzgebiete und somit Objekttypen, wie Verarbeitungs- und Lagerhaltungseinrichtungen, für die Freisetzungsversuche mittels Nützlingen identifiziert und Erfahrungen mit praxistauglichen Freisetzungsstrategien gewonnen werden. Die im Vorfeld aufgestellten Zielvorgaben zu den Faktoren Nützling, Kunde und Umwelt sollten durch die Versuche für jeden Objekttyp geprüft und eingeschätzt werden. Zudem soll ein Zuchtsystem entwickelt werden, welches die Produktion von Nützlingen in den geforderten Mengen, zum erforderlichen Zeitpunkt, in der gewünschten Qualität und zu konkurrenzfähigen Preisen liefern kann.

Responsabile del progetto al FiBL / contatto
Collaboratrici e collaboratori del FiBL coinvolti
  • Landau Bettina (Dipartimento di scienze dei sistemi agroalimentari)
(le persone senza link non lavorano più al FiBL)
Gruppo/ Punto focale del lavoro/ Sedi
  • Consumo & alimenti (Dipartimento di scienze dei sistemi agroalimentari, FiBL Svizzera)
  • Protezione delle piante – entomologia & agroecologia (Dipartimento di scienze delle produzioni vegetali, FiBL Svizzera)
Data di modifica 06.03.2024
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