Zahlungen an die Landwirtschaft werden in Europa zunehmend an Umweltauflagen geknüpft, die in Agrarumweltprogrammen umgesetzt werden (z.B. die Bestimmungen zum Ökolausgleich in der Schweiz). Hauptziel von AEMBAC war der Aufbau einer europaweiten einheitlichen Methode zur Entwicklung und Evaluierung von solche Agrarumweltprogrammen, um zukünftige Massnahmen effizient zu gestalten. Die Basis für die Entwicklung angepasster Agrarumweltmassnahmen bildeten ökologische und ökonomische Analysen der landwirtschaftlichen Systeme. Um abschätzen zu können, wie sich die Massnahmen langfristig auf die Umwelt auswirken, wurde ein ökologisches Überwachungssystem konzipiert. Zudem wurden Möglichkeiten aufgezeigt, diese Umweltleistungen in Geldeinheiten zu bewerten. Auf der Kostenseite wurden einerseits die direkten Kosten berechnet, d.h. Kosten für Mehrarbeit, Maschinen und Ertragsausfälle. Andererseits wurden die Kosten analysiert, die bei der Entwicklung und Verwaltung von Massnahmen anfallen. Die so aus wissenschaftlicher Sicht entwickelten Ideen wurden mit Vertretern aus Verwaltung, Beratung und Landwirtschaft in Umfragen und in einem Expertenworkshop diskutiert und entsprechend angepasst.
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