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Podcast: Der klimapositive Biolandbau – eine politische Mär?

Adrian Müller am Podcast-Mikrofon

Adrian Müller im Gespräch. (Foto: FiBL, Anke Beermann)

In diesem FiBL Focus Short: Der biologische Landbau gilt als eine besonders ressourcenschonende und umweltfreundliche Form der Landwirtschaft. Zahlreiche Forschungsstudien haben dies in den letzten dreissig Jahren eindrucksvoll bewiesen. Dennoch gibt es auch immer wieder kritische Stimmen, die bezweifeln, dass der Biolandbau wirklich einen Beitrag zur Bewältigung der umweltpolitischen Herausforderungen leisten kann. Der Wissenschaftler Adrian Müller vom FiBL Schweiz nimmt dazu Stellung.

Der Berliner Agrarökonom Prof. Harald von Witzke wirft der EU vor, bei der Bewertung der Biolandwirtschaft falsch zu rechnen, damit sie einen positiven Klimanutzen hat.

Er argumentiert, dass eine Ausweitung des biologischen Landbaus in der EU mehr Importe verursache, da der Biolandbau zu geringe Erträge erzielt. Dies führe zu erheblich negativeren Umweltwirkungen im Ausland und könne daher ökologisch, ökonomisch und sozial nicht nachhaltig sein. Verbraucher*innen, Landwirt*innen, Steuerzahlende und auch die Medien würden durch die politische Mär von den vermeintlich positiven Umweltauswirkungen des weniger produktiven Biolandbaus in die Irre geführt werden.

Diese pauschale und einseitige Kritik am biologischen Landbau ist nach Erachten der FiBL Wissenschaftler Adrian Müller, Jürn Sanders und Andreas Gattinger weder sachlich richtig noch hilft sie, die ökologischen Herausforderungen zu bewältigen. Daher haben sie gemeinsam einen Artikel für die Agra Europe verfasst und auf von Witzkes Kritik geantwortet.

Ihre Argumentation fasst für uns Adrian Müller im Gespräch mit Anke Beermann zusammen.

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