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Beirat für externe Stakeholder im Projekt BIOFAIR eingesetzt

Das Treffen des Beirats für externe Stakeholder. (Screenshot: FiBL Europe)

Am 8. Dezember 2021 organisierte das Team des FiBL Europa die erste Sitzung des Beirats für externe Stakeholder des BIOFAIR-Projekts.

Angesichts des Klimawandels müssen Kulturpflanzen und landwirtschaftliche Praktiken angepasst werden, um qualitativ hochwertige Lebensmittel zu erzeugen und gleichzeitig die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt zu verringern. Das Hauptziel von BIOFAIR (BIOdiversity of soils and FArming Innovations for improved Resilience in European wheat agrosystems) ist, die Auswirkungen des Klimawandels und innovativer Anbaumethoden auf die funktionelle Biodiversität des Bodens, die Produktivität und Fitness der Pflanzen sowie die Nährstoffqualität von geernteten Weizenkörnern zu bewerten.

Das vom Biodiversa-Netzwerk* finanzierte Projekt, das von der Universität Lüttich koordiniert wird und an dem das Departement Bodenwissenschaften des FiBL Schweiz als Partner beteiligt ist, untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf die Weizenproduktion. Es entwickelt mehrere Versuche in ganz Europa, in denen die klimatischen Bedingungen des Jahres 2094 simuliert werden, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität von Weizen und Böden (auf der Makro-, Meso- und Mikroebene) zu beurteilen. Die Hauptaufgabe des FiBL Europe in diesem Projekt ist die Sicherstellung der Ko-Konstruktion der Projektversuche, indem verschiedene Interessengruppen beteiligt werden.

Der Beirat für externe Interessensvertreter entstand, indem die wichtigsten Interessengruppen im Bereich Bodenforschung und Weizenanbau in Europa identifiziert wurden. Das Hauptziel des Beirats ist es, das Projekt bei der Planung der Versuche zu beraten und Themen wie Sortenwahl, Bodenbiodiversität und Nährstoffmanagement, Auswirkungen des Klimawandels, Qualitätsaspekte und politische Implikationen einzubringen. Die Ergebnisse dieser Diskussionen werden später in die Projektversuche einfliessen. Die COVID-Beschränkungen machten das ursprünglich geplante physische Treffen unmöglich, hinderten den Beirat jedoch nicht daran, 13 Personen aus neun verschiedenen Organisationen online zusammenzubringen. Die Teilnehmenden lieferten wertvolle Erkenntnisse, die in künftige Aktivitäten des Projekts einfliessen werden.

*Biodiversa: Die Europäische Biodiversitätspartnerschaft, die im Rahmen der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 exzellente Forschung zur biologischen Vielfalt mit Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik unterstützt.

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  • Miguel de Porras
  • Lisa Haller

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