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Alternative Schweinerassen für Biobetriebe

Abstract

Die Produktion von Bioschweinefleisch in der Schweiz erfolgt größtenteils mit modernen Hybriden. Diese Hybriden stellen sehr hohe Ansprüche an Futter und Haltung.

Doch während sich die Produktionsbedingungen in der Bioschweinehaltung von der konventionellen unterscheiden, stehen kaum angepasst Genotypen zur Verfügung. Zuchtziele wie Gesundheit, Robustheit, ausgeglichene Würfe und langlebige Tiere hatten bisher untergeordnete Priorität. Das führte dazu, dass Bioschweinehalter heute die Wahl haben zwischen sehr leistungsintensiven Genotypen und sehr extensiven, traditionellen Rassen, die aber von der Leistung her deutlich abfallen. Wünschenswert wäre ein Mittelweg: Genotypen mit hohem Potenzial für Leistungs- ebenso wie für Gesundheitsmerkmale. Genotypen also, die das Biofutter optimal nutzen können und die nicht auf große Würfe gezüchtet sind.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Produzenten auf der Suche nach einer alternativen Schweinerasse. Gerade für Betriebe mit Direktvermarktung oder Vermarktung über Metzgereien und Gastronomie bietet sich die Möglichkeit, Schweinefleisch zu produzieren, welches nicht den konventionellen Konditionen der Großverteiler entsprechen muss. Mit vorliegendem Projekt könnten Betriebe fachlich unterstützt und der Import koordiniert werden, um einen nachhaltigen Aufbau einer Zucht zu etablieren.

Finanzierung/ Donor
  • Bio Suisse
  • Demeter
  • Beratungsauftrag: STA Wauwilermoos
FiBL Projektleitung/ Kontakt
  • Früh Barbara (Departement für Beratung, Bildung & Kommunikation)
FiBL Mitarbeitende
FiBL Projektnummer 55214
Änderungsdatum 02.09.2020
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