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Beratung für die Haltung von horntragenden Kühen in Laufställen

Abstract

Für die Haltung von Kühen werden vermehrt Laufställe gebaut, da sie arbeitswirtschaftlich interessant und im Biolandbau aufgrund der höheren Tiergerechtheit gefordert sind. Oft besteht die Meinung, dass die Kühe für den Laufstall enthornt werden müssen, um Verletzungen durch die Hörner bei Mensch und Tier zu vermeiden. Dass dem nicht so sein muss, konnte im FiBL Projekt "Dimensionierung von Laufställen für behornte Milchkühe" gezeigt werden. Vielmehr konnte in der experimentellen Untersuchung zum Platzangebot und in der Erhebung auf über 60 Praxisbetrieben im Projekt erarbeitet werden, welche Punkte beim Stallbau, bei der Wahl der Stalleinrichtungen und beim Management der Herde beachtet werden müssen, damit die Laufställe mit horntragenden Kühen gut funktionieren.

In diesem von Stiftungen getragenen Beratungsprojekt können diese Empfehlungen vor allem an Landwirte, aber auch über Berater in die Praxis weitergegeben werden. Zum einen können Landwirte, die beim FiBL für diese von den Kantonen nicht subventionierte und in diesem Masse nicht angebotene Spezialberatung anfragen, bei Ihrer Stallbauplanung zu stark vergünstigten Konditionen unterstützt werden. Zum anderen werden Kurse in verschiedenen Regionen der Schweiz zu diesem Thema angeboten und Fachartikel in der landwirtschaftlichen Presse veröffentlicht.
Die Informationen unsererseits sollen dazu beitragen, dass Landwirte einen Bau für horntragende Kühe in Betracht ziehen und dass bei der Planung des Stallbaus die Bedürfnisse horntragender Tiere berücksichtigt werden können. Es sollen in Zukunft wieder mehr Kühe ihre Hörner behalten dürfen und damit unversehrt bleiben.

Finanzierung/ Donor

Stiftung Sur-la-Croix

Vier Pfoten

Margarethe und Rudol Gsell-Stiftung

FiBL Projektleitung/ Kontakt
FiBL Mitarbeitende
FiBL Projektnummer 40005
Änderungsdatum 04.03.2024
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