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Aktuelle Broschüre der Allianz der Biolandbau-Forschungszentren (ORCA) veröffentlicht

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Die Welternährungsorganisation (FAO) hat 2009 unter Beteiligung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL, Schweiz) und der Tufts University (USA) die Allianz der Biolandbau-Forschungszentren (Organic Research Centres Alliance - ORCA) ins Leben gerufen. Eine kürzlich veröffentlichte Broschüre stellt das Konzept vor.

Die Welternährungsorganisation (FAO) hat 2009 unter Beteiligung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL, Schweiz) und der Tufts University (USA) die Allianz der Biolandbau-Forschungszentren (Organic Research Centres Alliance - ORCA) ins Leben gerufen Ziele der Allianz sind der Aufbau und die Pflege eines internationalen Forschungsnetzwerkes sowie die Unterstützung wissenschaftlicher Einrichtungen in der Ausweitung exzellenter und transdisziplinärer Forschung zum Biolandbau. Eine kürzlich veröffentlichte Broschüre stellt das Konzept vor.

ORCA hat sich folgende Ziele gesetzt:

  • Aufbau von Exzellenzzentren der biologischen und bio-dynamischen Landwirtschaft durch Netzwerkarbeit und durch die Stärkung menschlicher und institutioneller Ressourcen. Diese Zentren sollen in den verschiedenen geographischen Zonen (aride Gebiete, feuchte Tropen etc.) entstehen; außerdem sollen thematische Zentren (z. B. zu den Themen Vermarktung, Klima bzw. Ernährung) aufgebaut werden. In der Arbeit der Zentren soll traditionelles Wissen einbezogen und auf wissenschaftlicher Grundlage erweitert werden. Auch der Wissenstransfer soll eine wesentliche Rolle spielen.
  • Pflege einer Internetplattform, über die Wissen über die biologische und biologisch-dynamische Landwirtschaft zugänglich gemacht wird,
  • Aufbau von attraktiven landwirtschaftlichen Forschungs- und Demonstrations- bzw. Ausbildungsbetrieben,
  • Stärkere Einbeziehung von Praktikern durch On-Farm Forschung,
  • Ausbildung und Betreuung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen von Fellowship-Programmen,
  • Wissenschaftliche Veröffentlichungen,
  • Gemeinsame Beteiligung an Ausschreibungen für Forschungsprojekte.

Bisher sind folgende Partner beteiligt:

  • Agro Eco Louis Bolk Institut, Niederlande
  • Internationales Forschungszentrum für Forschung zu biologischem Landbau und Lebensmitteln (ICROFS), Dänemark
  • Welternährungsorganisation (FAO), Italien
  • Johann Heinrich von Thünen-Institut - Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei Deutschland, Deutschland
  • Institut für Organischen Landbau (IOL), Universität Bonn, Deutschland
  • Internationale Gesellschaft der Forschung im ökologischen Landbau (ISOFAR), Deutschland
  • Internationale Vereinigung biologischer Landbaubewegungen (IFOAM)
  • Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Schweiz
  • Universität für Bodenkultur (BOKU), Österreich

Die ersten Schritte der neuen Forschungsinitiative wurden durch die FAO finanziert. Die weitere Finanzierung soll durch größere Geldgeber wie die nationalen Entwicklungsagenturen und internationale Stiftungen sichergestellt werden. Bis 2025, so die ORCA-Vision, soll weltweit ein starkes, einflussreiches ORCA-Netzwerk auf allen Ebenen der landwirtschaftlichen Produktion, des Handels und der Politik bestehen.

Kontakt

Nadia Scialabba
Inter-Departmental Working Group on Organic Agriculture
Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO)
Viale delle Terme di Caracall
00100 Rom
Italien
Tel. +39 06 570-51
Fax +39 06 57 05 33 69
OrganicAG(at)fao.org
www.fao.org/organicag

Weitere Informationen

Homepage der “Organic Research Centres Alliance” (ORCA)
ORCA-Broschüre
Internetangebot zum biologischen Landbau der FAO