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Seminare für das ökologische Lebensmittelhandwerk starten im Spätsommer

Teilnehmer eines Qualifizierungsseminars im Seminarraum am Tisch

Die Teilnehmer eines handwerksübergreifenden Qualifizierungsseminars entwickeln gemeinsam mit dem Referenten am Flipchart ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit ihrer kleinen und mittelständischen Unternehmen. (Bild: © FiBL Deutschland e.V.)

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) führt im Jahr 2011 die erfolgreiche Reihe bundesweiter Qualifizierungsmaßnahmen für das Lebensmittelhandwerk fort. Die Veranstaltungsreihe spricht ein breites Spektrum an Teilnehmern an und vertieft zahlreiche praxisorientierte Themen ökologischer und anderer nachhaltig wirtschaftender Lebensmittelhersteller. Die FiBL Projekte GmbH führt im Auftrag des BÖLN die Schulungsmaßnahmen durch.

Die Qualifikation von Fach- und Führungskräften sowie die berufliche Weiterbildung sind in der nachhaltigen Lebensmittelerzeugung von großer Bedeutung. Die Fortbildungsreihe im Auftrag des BÖLN bietet neben Seminaren für das Fleischer- und Bäckerhandwerk sowie die Außer-Haus-Verpflegung (AHV) auch handwerksübergreifende Seminare an. Die vielfältige und zukunftsorientierte Themenauswahl bereichert das Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen im ökologischen und auf Nachhaltigkeit ausgelegten Lebensmittelsektor.

Aktuelle Fragestellungen und Anregungen aus der Praxis bilden die Grundlage für die diesjährige Seminarreihe. Zwischen September und November finden an zahlreichen Standorten in Deutschland Seminare zu einer breiten Themenauswahl der Lebensmittelverarbeitung statt. Eine vollständige Übersicht der Veranstaltungsorte und Themen finden Sie unter http://www.oekolandbau.de/verarbeiter/weiterbildung.

Alle Seminare enthalten theoretische und praktische Elemente und beziehen Experten aus dem jeweiligen Fachgebiet in Konzeption und Durchführung mit ein. Dabei wird besonders auf eine abwechslungsreiche Methodik geachtet. „Wir möchten die Teilnehmer nicht mit den trockenen Texten der rechtlichen Grundlagen des Ökolandbaus langweilen“, erklärt die Dozentin Renate Dylla vom Büro für Lebensmittelkunde und Qualität die Konzeption des Einsteigerworkshops „Grundlagen der ökologischen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Lebensmittelverarbeitung“. „Vielmehr wollen wir erreichen, dass durch zahlreiche partizipative Elemente selbst erarbeitet wird, wie und wo diese Grundlagen anzuwenden sind und welche Alleinstellungsmerkmale für die Ökobranche damit gesichert werden.“

Einige Beispiele für die Seminarvielfalt: 
„Produktentwicklung für Wurstwaren und Spezialitäten aus Schaf- und Ziegenfleisch“ ist eine zweiteilige Veranstaltung auf dem Nußlocher Ziegenkäsehof (Baden-Württemberg). Die im ersten Seminar hergestellten Wurstspezialitäten werden nach der Reifung in einem zweiten Seminar mit den Teilnehmern beurteilt.  

„Nachhaltige Bäcker: Umweltgerecht, regional verankert und sozial engagiert!“ findet in der Eco-Management and Audit Scheme (EMAS)-zertifizierten Demeter-Bäckerei Märkisches Landbrot in Berlin statt.  
Der Auftritt des lebensmittelverarbeitenden Betriebes auf Messen und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit wird im Seminar „Genuss- und Fachmessen sowie Handwerkermärkte als Marktplatz. Crashkurs Messeplanung“ thematisiert. Dieses Seminar findet in Kooperation mit der Messe Stuttgart statt.

Wissensvermittlung, theoretisch und praktisch, sowie Erfahrungsaustausch und Vernetzung von Praktikern – mit diesen Stichworten lässt sich das übergeordnete Ziel aller Qualifizierungsseminare zusammenfassen. Die vielfältige und praxisnahe Themenauswahl sowie Veranstaltungsorte in der gesamten Bundesrepublik versprechen eine rege Beteiligung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Für die Bewirtung wird eine Kostenpauschale von 25 Euro erhoben. Die Teilnehmerzahl der Veranstaltungen ist begrenzt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis 14 Tage vor der Veranstaltung erforderlich.

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